Rostock – 2:5 (1:3, 0:2, 1:0) – die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs verloren am Sonntag ihr Heimspiel der Oberliga Nord in der Eishalle Schillingallee gegen die EG Diez-Limburg.
Dienstag um 19 Uhr treten sie bei den Saale Bulls des MEC Halle 04 an.
„Wir zeigten ein gutes Teamspiel mit viel Geschwindigkeit. Wir hatten ein paar kleine Probleme mit unserer Disziplin, aber im Spiel Fünf gegen Fünf waren wir das viel bessere Team, und das gab uns dann den nötigen Rückenwind und brachte den Erfolg“, freute sich Trainer Chris Stanley über das 6:3 am Freitag über die Hannover Indians.
Am Sonntag sah er sein Team bereits in der 1. Minute in Rückstand geraten – ein klassischer Fehlstart. Doch der REC meldete sich zurück: Schuss von Filip Stopinski gehalten (7.), dann der Ausgleich durch einen blitzsauberen Konter, Torschütze Matthew Pistilli, und die Chance zum 2:1, doch August von Ungern-Sternberg scheiterte am Gäste-Keeper (9.). Im Gegenzug erneuter Rückstand, danach die Piranhas ein bisschen von der Rolle.
Allerdings kamen sie mit Dampf aus der Pause, nur der Puck wollte nicht rein (Solo von Tom Pauker gehalten/21., Stopinski vorbei/22., von Ungern-Sternberg gehalten/23., Stopinski übers Tor/24.).
Als dann weitere zwei Treffer kassiert wurden, davon das 1:4 durch einen Schuss von der blauen Linie, büßte der REC den Glauben an eine Wende und die Körperspannung ein.
Zwar hatte er weiterhin Chancen – so traf Constantin Koopmann in der 47. Minute die Latte –, doch am Ende gelang nur noch ein wenig Ergebniskosmetik durch das zweite Tor von Matthew Pistilli.
„Wir waren nicht bereit, haben wohl gedacht, es geht von allein. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel, und dafür ist eine solche Leistung nicht zu akzeptieren“, so Stanley. „Wir schaffen es einfach nicht, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Einem richtig guten Spiel folgt ein richtig schlechtes, und das geht in dieser Liga nicht.“
Autor: Arne Taron (NNN-Redaktion)/rk