Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das Nachholspiel gegen die EXA Icefighters Leipzig am Dienstagabend mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) in der Oberliga Nord gewonnen.
Für das Heimspiel gegen die Leipziger stand Hamburgs Trainer Henry Thom ein kleinerer Kader zur Verfügung als am Sonntag. Victor Östling meldete sich am Morgen krank, Vojtech Suchomer fehlte gesperrt und Dominik Lascheit sowie Tobias Schmitz arbeiten weiter am Comeback. Dafür rückte Dominic Steck kurzfristig in den Kader, der im Laufe der vergangenen Saison aus beruflichen Gründen seine Karriere beendet hatte, nun aber wieder mit der Mannschaft trainiert und sich bereit erklärt hat, im Notfall einzuspringen.
Glatzel trifft
Die Partie gegen den Tabellenvierten ging rasant los – nach nur 53 Sekunden gerieten die Crocodiles in Unterzahl, keine Minute später jubelten allerdings die Gastgeber. Dennis Reimer hatte die Leipziger beim Aufbau gestört und die Scheibe gewonnen, lief allein auf Patrick Glatzel im Tor der Gäste zu und verwandelte sicher zum 1:0 (2.). In der Folge lieferten sich die Mannschaften ein gutes Eishockeyspiel auf Augenhöhe, in dem sich besonders die Torhüter auszeichnen konnten. Kai Kristian parierte 28 Schüsse und feierte einen Shutout, sein Gegenüber entschärfte 22 Torversuche der Hamburger, darunter ein Penaltyschuss von Max Schaludek (39.). So sahen 739 Zuschauer ein spannendes, aber torarmes Spiel, an dessen Ende die Crocodiles mit den gewonnen drei Punkten auf den vierten Platz kletterten.
Kristian Matchwinner
„Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung. Jeder hat sich in die Schüsse geworfen, die Zweikämpfe angenommen und die Fehler von anderen ausgebügelt. Wenn man hinten so arbeitet, reicht es eben auch mal aus, wenn man nur ein Tor schießt. Wir freuen uns, dass wir jetzt auf dem vierten Platz stehen und wollen da auch bleiben“, so Kristian.
Bildquellen
- Zuravlev: Lobeca/Ralf Homburg
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