Timmendorfer Strand – Der Club für Eissport in Timmendorf (CET) kann weiterhin auf die Dienste von Björn Borgwardt und Tauno Zobel vertrauen. Die beiden Stürmer haben Verträge bei den Beach Devils für die kommenden Regionalliga-Saison unterschrieben. Das teilten die Ostholsteiner mit.
Urgestein weiter auf Kufen
Mit Borgwardt bleibt ein Timmendorfer Urgestein erhalten. Der 39-Jährige spielt seit 2002 im Eispalast. Für den 28-jährigen Zobel wird es die achte Saison an der Ostsee. Im Jahr 2014 spielte er zum ersten Mal für die „Beach Boys“, nur in der Saison 2018/2019 gab es für ihn ein Jahr in Adendorf.
Borgwardt äußert sich zur Corona-Pause
„Ich hatte das Glück, eine kleine Trainingsgruppe zu haben, bei der wir natürlich immer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zusammen trainiert haben. Dies hielt die Motivation aufrecht und hat auch bei schlechtem Wetter dazu geführt zu trainieren. Aktuell spielen wir ab und zu auch Tennis. Im Winter ging es mit einigen Jungs auf den zugefrorenen Teich, was sehr viel Spaß gebracht hat“, berichtet Borgward über die Corona-bedingte Pause zuletzt.
Zobel baut sich ein eigenes Gym
Und auch Zobel hat sich fit gehalten: „Natürlich war das alles andere als einfach in den letzten Monaten. Aber ich habe mir zu Hause ein kleines Gym eingerichtet, in dem ich regelmäßig trainiere. Zudem bin ich auch viel Joggen. Wenn es jetzt wärmer wird, werde ich mich auch wieder auf mein Rennrad setzen.“
„Es liegt nicht am Breitensport“
Für beide Spieler ist zudem klar, welcher Weg in den nächsten Monaten und auch im Hinblick auf die neue Saison eingeschlagen werden muss. Borgwardt: „Ich hoffe, dass die Politik merkt, dass es nicht am Breitensport liegt. Wir waren zudem alle sehr diszipliniert und der Verein hatte ein gutes Hygienekonzept. Wir wollen nur unserem geliebten Sport wieder nachgehen können, so wie es sich wahrscheinlich jeder Breitensportler wünscht. Ich bin ganz positiv gestimmt und freue mich auf eine tolle neue Saison, vor allem das wir dann endlich auch wieder vor Zuschauern spielen dürfen.“
„Es muss einfach weitergehen“
Zobel fand ähnliche Worte: „Es muss einfach weitergehen. Wenn die kommende Saison nicht stattfindet, werden wir in sämtlichen Sportarten und in den Amateurteams merken, dass es Probleme bei dem Halten und der Weiterentwicklung des Nachwuchses geben wird. Deshalb muss es einfach wieder losgehen.“