Lübeck – Am vergangenen Samstag unterlagen die Lübeck Seals im Hamburger Stadtpark den Pioneers unerwartet deutlich mit 20:3.

„Unser Spiel war von einer ungewohnten Nervosität geprägt und so schlichen sich gravierende Unsicherheiten ein. Die Pioneers präsentierten sich in dem Spiel hervorragend vorbereitet und haben ihre Chancen besser genutzt als unser Team“, erklärt Pressesprecher Lukas Hollfoth. Nach einem zögerlichen Beginn beider Mannschaften gingen die Pioneers nach einem Pass über sieben Yards auf Michael Jessen und anschließendem Extrapunkt durch Frank Aschenbach mit 7:0 in Führung. Seals-Spielmacher David Currid hatte große Probleme freie Receiver zu finden und die Runningbacks schienen mit den beengten Verhältnissen des Platzes nicht klar zu kommen. So blieb der Angriff der Seals vorerst punktlos.

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Pioneers einen langen Drive mit einem weiteren Touchdown durch Runningback Corvin Müller krönen und der Extrapunkt war ebenfalls erfolgreich. Die Seals kamen anschließend etwas besser ins Spiel, fanden aber, trotz aussichtsreicher Position, nicht den Weg in die Endzone und mussten sich mit einem Fieldgoal durch Kicker Christopher Berner zufrieden geben. Die Euphorie hielt aber nicht lange an, denn im direkten Gegenzug gelang es den Hamburgern, durch einen Pass über 35 Yards auf Valerian Buchholz, die Führung weiter auszubauen. Den Extrapunktversuch konnte Christopher Tuncay abwehren, und so blieb es beim 20:3 für die Gastgeber. Obwohl sich die Seals dann innerhalb von drei Spielzügen bis kurz vor die Endzone der Pioneers kämpften, wurden die guten Aktionen von Florian Knüppel und Mathias Esau, aufgrund der geringen Restspielzeit, nicht mit Punkten belohnt.

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Die zweite Halbzeit blieb gänzlich punktlos. Während die Pioneers mit einer No-Huddle Offense weiter Druck ausübten, zeigte sich die Verteidigung der Seals nun hellwach und hielt die Lübecker weiter im Spiel. Die Offense der Seals hatte aber weiter Probleme mit dem Passspiel und konnte kaum Raumgewinne verbuchen. Erst kurz vor Ende des Spiels konnte David Currid mehrmals seine Receiver bedienen, doch der finale Pass in die Endzone wurde von einem Hamburger Verteidiger abgefangen.

Nun haben die Seals eine Woche Zeit sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Am 17. August empfangen die Seals in ihrem letzten Heimspiel dieser Saison die Ritterhude Badgers auf dem heimischen Confima Field. Der Kickoff zu diesem Duell wird um 17 Uhr ausgeführt.

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