Erster Heimerfolg für Hamburg Sea Devils vor “leiser“ Kulisse

“Seeteufel“ gewinnen gegen Berlin Thunder

Preston Haire (Sea Devils) läuft selbst mit dem Ball. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Der erste Heimsieg für die Hamburg Sea Devils in der European League of Football (ELF) ist in der Tasche. 37:17 (30:9) gewann man gegen Berlin Thunder am Sonntag. Dabei waren die 3.872 Zuschauer zwar ohne Trommeln und Tröten im Stadion Hoheluft gekommen, doch leise waren sie trotzdem nicht. Eine Auflage der Stadt sagt aus, dass es “gehobene Zimmerlautstärke“ sein dürfte. Der Sieg ließ die Fans jubeln – und zwar laut.

Es war der bisher fünfte Erfolg im fünften Duell gegen Berlin Thunder. Nach dem Ausflug in Volksparkstadion vor 32.500 Zuschauern war man zurück an alter Wirkungsstätte. Die Hamburger waren von Anfang motiviert ihre Siegesserie fortzuführen. Am Ende gewann man deutlich.

Malik Stanley, Wide Receiver: „Wenn du gut trainierst, spielst du auch gut. Und genau das haben wir in der letzten Woche getan. Die Verbindung zu Preston wird immer besser. Wir stehen jetzt 2-2, noch haben wir nichts bewiesen.“

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Bereits im ersten Viertel legte man mit einer 20:0-Führung den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende. Malik Stanley fing im Spiel gleich vier Pässe in der Endzone, ließ den gegnerischen Cornerback regelmäßig alt aussehen. Während Kicker Eric Schlomm für Konstanz in den Special Teams sorgte, lief Preston Haire für einen weiteren Touchdown über 38-Yards. Defensiv standen am Ende insgesamt sieben Sacks, sieben Tackles for Loss, ein Fumble und zwei Interceptions zu Buche. Getrübt wurde der Spieltag nur durch eine schwere Verletzung eines Berliner Offensive Linemans.

Kendral Ellison, Defensive Coordinator der Sea Devils: „Wenn wir unseren Job machen und abliefern, dann kommt es nicht auf den Gegner an, sondern auf uns. Heute haben wir einen guten Job gemacht, sind aber noch nicht da, wo wir hinwollen.“ 

Am kommenden Sonnabend um 17 Uhr treffen die „Seeteufel“ in Paris auf die Musketeers.

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