Es geht weiter: Neuer Headcoach bei Hamburg Sea Devils für neue Saison

"Mit Leidenschaft und Tradition zurück an die Spitze"

Matt Johnson nicht mehr bei den Hamburg Sea Devils. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Die Hamburg Sea Devils haben die Saison miserabel abgeschlossen, wurden Tabellenletzter in ihrer Division. Viele Lärm um das Team, das nur zwei Siege holte, ohne echte Heimat. Nun soll alles besser werden – und zwar mit Shuan Fatah als neuem Headcoach. Der 56-Jährige, mehrfacher Meistertrainer, wird das Team in die kommende Saison in der European League of Football (ELF) führen. Gleichzeitig verabschiedet sich das Team von Matt Johnson, der die „Seeteufel“ durch das laufende Jahr brachte.

„Die Hamburg Sea Devils und unser Headcoach Matt Johnson gehen ab sofort getrennte Wege. Wir danken Matt für seinen Einsatz und seine Führung in der Saison 2024. Er hat das Team in jeder Herausforderung mit Entschlossenheit begleitet und eine solide Basis für die Zukunft unserer Franchise gelegt. Für die Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste“, sagte Mark Weitz, General Manager der Hamburger.

„Wir brauchen diese Leidenschaft und Entschlossenheit“

Mit Fatah kehrt einer der erfolgreichsten Coaches im europäischen Football zurück nach Hamburg. Er ist nicht nur vierfacher World-Bowl-Champion und sechsmaliger German-Bowl-Sieger, sondern auch fünfmaliger österreichischer Meister. Der gebürtige Berliner wurde mit den Swarco Raiders Tirol in der Austrian Football League (AFL) fünfmal Meister und ist seit Januar des vergangenen Jahres Headcoach der deutschen Herren-Nationalmannschaft. „Shuan Fatah bringt nicht nur unglaubliche Erfahrung mit, sondern auch die Leidenschaft und Entschlossenheit, die wir brauchen, um wieder an die Spitze der Liga zu kommen,“ so Weitz weiter.

Fatah selbst zeigt sich begeistert von der Rückkehr nach Hamburg: „Als ehemaliges Mitglied der Hamburg Sea Devils in der NFL Europe haben die Stadt Hamburg und der Name Sea Devils einen besonderen Klang und eine besondere Bedeutung für mich. Als die Anfrage aus Hamburg kam, war mir sehr schnell klar, dass es für mich an der Zeit ist, dieser Stadt wieder etwas zurückzugeben. Mir war aber auch bewusst, dass viel Arbeit auf uns warten würde, jedoch folge ich immer dem Motto: ‚When it’s scary to jump in, that’s exactly when you jump in‘.'“

„Es muss wieder ein Privileg sein, den Helm der Sea Devils tragen zu dürfen“

Fatah ist überzeugt, dass Hamburg das Potenzial hat, wieder ein absolutes Powerhouse in der ELF zu werden: „Die Stadt hat für mich die beste Fanbase der ganzen Liga, und Hamburg hat schon immer American Football zelebriert wie keine andere Stadt in Deutschland. Einige der besten Spieler, die ich kenne, kommen aus dieser Stadt, und ich bin Feuer und Flamme für diese Aufgabe. Es ist jetzt an uns, die Mitstreiter zu finden, die auch an diese Vision glauben und die sich um das große Erbe des Namens Sea Devils bewusst sind. Es muss, und wird wieder ein Privileg sein, unsere Farben und den Helm der Sea Devils für Hamburg zu tragen.“

Nach einer herausfordernden vergangenen Saison will Fatah mit klaren Zielen vorangehen: „Wenn man fällt, dann ist es wichtig, wieder aufzustehen. Für echte Gewinner steht das Siegen an erster Stelle.“ Auch wenn konkrete Ziele noch abhängig von der Mannschaftsaufstellung für das nächste Jahr sind, bleibt Fatah ehrgeizig: „Grundsätzlich bin ich immer ‚in it to win it‘.“ Mit ihm an der Spitze blicken die Sea Devils optimistisch in die Zukunft und hoffen, an vergangene Erfolge anzuknüpfen und in der Saison 2025 erneut zu den Top-Teams der ELF zu gehören.

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Bildquellen

  • Matt Johnson: Lobeca/Henning Rohlfs
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