Hamburg – Die Hamburg Sea Devils starten am kommenden Wochenende in ihre dritte Saison in der European League of Football (ELF). Das Duell mit den Wroclaw Panthers soll das bisher sechste Spiel der kurzen Geschichte werden. Erwartet wird wieder mal ein heißer Fight im sonnigen Polen. Die Hamburger standen bisher in beiden Finals der ELF, klappt es im dritten Anlauf?
„Das Team hat sehr viel Energie in die Offseason gebracht. Junge Spieler zeigen sich hungrig, ältere Spieler nehmen die Jungen an die Hand. Es ist sehr interessant, wie sich diese Gruppe zusammengefügt hat. Wir nehmen sehr viel Positives mit in die Saison“, so Headcoach Charles Jones. „Wir müssen uns auch in dieser Saison wieder anpassen, aber unsere Offensive sowie Defensive können das schaffen. Die Liga ist so stark wie nie. Jeder möchte den Sport voranbringen.“
Ein alter Bekannter der Panthers könnte diesmal auf der anderen Seite für Furore sorgen. Malik Stanley, im vergangenen Jahr für Wroclaw aktiv, läuft in dieser Saison für die Hanseaten auf. „Ich freue mich sehr, wieder in Wroclaw spielen zu dürfen. Die Panthers haben mir im vergangenen Jahr die Chance gegeben, bei der ich nicht dachte, dass ich sie bekomme. Ich habe der Panthers Community sehr viel zu verdanken. Gegen Freunde anzutreten, die ich neben der Brotherhood hier in Hamburg ebenfalls Familie nennen kann, bedeutet mir sehr viel. Es ist eine besondere Rivalität“, sagt der US-Amerikaner mit Blick auf das Spiel.
Auf die Sea Devils wartet am Freitag eine Reise mit einigen Zwischenstopps, ehe man am Sonnabend um 16.25 Uhr den Sieg erringen möchte. Die Panthers zeigen sich erneuert: Mit Headcoach Dave Christensen und Quarterback Matthew Vitale stehen zwei frische Gesichter an der Seitenlinie der Polen. Die Vergangenheit zeigte einige hitzige und spannende Duelle, in denen sich die Sea Devils in vier von fünf Spielen durchsetzen konnten. Besonders im Gedächtnis bleibt das Playoff-Halbfinale in Saison 2021, in welchem sich die Sea Devils nur knapp ein Ticket für das Endspiel in Düsseldorf sicherten.
