Lübeck – Zum Start in die Rückrunde der GFL2 empfangen die Lübeck Cougars am kommenden Sonnabend den fünffachen Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer Berlin Adler auf dem heimischen Buniamshof. Kickoff ist um 17.30 Uhr, die Stadiontore öffnen eine Stunde vorher.

Die Cougars sind mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden in die Saison gestartet; liegen aktuell auf Tabellenplatz vier. Blütenweiß dagegen noch die Weste der Adler: Vier Spiele, vier Siege, so die bislang makellose Bilanz der Hauptstädter – und natürlich Platz eins. Zuletzt fertigten die Adler die Solingen Paladins mit 41:0 ab. Spätestens nach dieser Machtdemonstration gelten die Berliner als heißester Meisterschaftsanwärter.

Mit durchschnittlich 45,2 erzielten Punkten stellen die Adler die beste Offense der gesamten Liga. Vor allem über das Passspiel machen die Mannen von Head Coach Shuan Fatah Meter, Quarterback Zach Cavanaugh wirft im Schnitt Pässe für 281 Yards und hat schon 16 Touchdown-Pässe auf dem Konto. Bemerkenswert: Er hat sich noch keine Interception geleistet. 

Erst fünf Duelle gab es zwischen Cougars und Adler, nur ein Sieg steht für die „Berglöwen“ zu Buche. Viermal gewannen die Berliner. Das Hinspiel Anfang Juli ging mit 41:21 klar an die Adler. 

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In der kurzen Sommerpause konnten die „Berglöwen“ zumindest einige Wunden lecken, so steht unter anderem Offensive Lineman Simon Brüggemann nach überstandener Verletzung vor seinem Saisondebüt. Für den britischen Nationalspieler Simeon Okonta-Warsio kommt ein Einsatz dagegen voraussichtlich noch zu früh. Wide Receiver Alexander Osiik steht dieses Jahr aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Dafür können sich die Fans auf den ersten Einsatz von US-Defender Robbie Wallace freuen, der vom polnischen Meister Bydgoszcz Archers an die Trave wechselte.

Defense-Coach Florian Dannehl erklärt: „Wir müssen vermeiden, Big Plays zu kassieren und versuchen, das vertikale Passing Game von Berlin zu kontrollieren. Extrem wichtig wird sein, keine schnelle große Führung der Adler zuzulassen, da das ihre große Stärke ist – sie sind extrem erfolgreich im ersten Quarter. Wenn wir das Spiel bis zur Halbzeit offen halten können, haben wir eine Chance.“

Wie gewohnt führt Kommentator Carsten Spengemann am Sonnabend durch die Stadionshow. Erneut ist die Zuschauer-Kapazität dabei auf 700 begrenzt. Eintrittskarten gibt es ab 6 Euro online zu kaufen, eine Tageskasse gibt es nicht. Kinder unter 6 Jahren zahlen keinen Eintritt und benötigen kein Ticket. Zuschauer werden dringend gebeten, sich an die ausgehängten Abstands- und Hygieneregeln zu halten.

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