Nach dem Finale Hamburg vs. Wien: ELF mit noch mehr Teams

Kommt noch was nach Paris und Prag in der European League of Football dazu?

Lars Lennard Bardenhagen, Ambroise Mati, Matthias Spiegel (Sea Devils). Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Die European League of Football (ELF) verabschiedet sich am Sonntag aus der Saison 2022 und heizt die Vorfreude auf das kommende Jahr mächtig an: Vor dem krönenden Abschluss mit dem Championship Game zwischen Vienna Vikings und Hamburg Sea Devils in Klagenfurt gaben Geschäftsführer Zeljko Karajica und Commissioner Patrick Esume den Einstieg von zwei weiteren Franchisen bekannt: Paris und Prag erweitern das Teilnehmerfeld auf 18 Teams.

Zehn europäische Länder dabei

Nachdem schon vor dem Start in die aktuelle Serie mit den Milano Seamen (Italien), den Helvetic Guards (Schweiz) und den Fehervar Enthroners (Ungarn) sowie kürzlich mit den Munich Ravens (Deutschland) vier Zugänge feststanden, wächst die Liga um zwei weitere Standorte: In zehn Ländern wird die European League of Football künftig ihr Bestes geben.

„Produkt noch attraktiver“

„Als wir im Frühjahr 2020 zusammensaßen und Pläne geschmiedet haben, wie sich die Liga in den kommenden Jahren entwickeln könnte, hätte ich nicht davon zu träumen gewagt, dass dieses Bild so schnell entsteht. Dieser Sport begeistert auch in Europa immer mehr Menschen und die European League of Football befeuert das wachsende Interesse. Mit Paris, Prag, Mailand, Zürich oder München kommen Metropolen hinzu, die unser Produkt noch attraktiver machen“, sagt Karajica.

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Frankreich und Tschechien neu dabei

„Wir haben von Anfang an betont, dass wir uns als europäische Liga verstehen und hart daran gearbeitet, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Nach Deutschland, Spanien und Polen kamen im zweiten Jahr Österreich und die Türkei dazu. Im dritten Jahr sind Italien, die Schweiz, Ungarn, Frankreich und Tschechien dabei. Wir hatten eigentlich mit 16 Teams geplant, aber das Interesse ist riesig, bei der European League of Football mitzumischen. Das Eisen ist heiß, also schmieden wir es“, betont Commissioner Esume.

18 Teams fix

Das Teilnehmerfeld für die dritte ELF-Saison steht damit fest: Aus Deutschland sind Berlin Thunder, Hamburg Sea Devils, Frankfurt Galaxy, Cologne Centurions, Rhein Fire, Leipzig Kings, Stuttgart Surge und Munich Ravens am Start. Vienna Vikings und Raiders Tirol vertreten Österreich. Zudem werden Barcelona Dragons aus Spanien, Panthers Wroclaw aus Polen, Istanbul Rams aus der Türkei, Milano Seamen aus Italien, Helvetic Guards aus der Schweiz, Fehervar Enthroners aus Ungarn sowie Paris/Frankeich und Prag/Tschechien (die Teamnamen werden von den Franchisen zeitnah bekanntgegeben) in der European League of Football antreten.

Kommt noch was am Sonntag?

Doch eine Frage stellt sich dann doch, denn die Anzahl von 18 Teams würden entweder in drei Sechsergruppen oder sechs Dreiergruppen spielen, damit es aufgeht. Nord, Ost. Süd und West – nach dem Vorbild der NFL wäre „gefährdet“. Die Bekanntmachung der Standorte Paris und Prag kam dieses Mal schon vor dem Endspiel. Wo bleibt das Highlight für den Finaltag? Werden dort womöglich noch zwei weitere Teams vermeldet. London (Großbritannien) und Amsterdam (Niederlande) schwirren ständig über dem ELF-Kosmos. Allerdings würde Skandinavien auch gut auf die Landkarte passen. Dann wären es 20 und eine Aufteilung in vier Fünfergruppen wäre die vorerst optimale Lösung. Gibt es am Sonntag mehr Infos dazu?

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