Lübeck – Es war ein wenig überraschend, was kurz vor dem Jahreswechsel in Elmshorn passierte. Die Fighting Pirates gaben bekannt, dass sie sich aus dem hochklassigen Football zurückziehen und zukünftig in der sechstklassigen Landesliga spielen. Das könnte für die Lübeck Cougars einen nachträglichen Aufstieg bedeuten.
Maier hört auf
„Wir haben beschlossen, nicht in der GFL 1 anzutreten. Es ist uns in der Kürze der Zeit und unter diesen Rahmenbedingungen leider nicht gelungen, eine finanziell solide Grundlage für Erstliga-Football in Elmshorn zu schaffen. Und dann ist es einfach sinnvoller, nicht anzutreten“, wird Headcoach Jörn Maier auf der Vereinsseite zitiert. Er gehörte zu 1991 zu den Gründungsmitgliedern und geht von Bord.
Zwei Plätze frei
Damit entsteht ein weiteres Vakuum in der GFL, denn nicht nur die Elmshorner, die als Meister von 2019 für die höchste Football-Liga in Deutschland gemeldet waren, streichen die Segel. Die Hildesheim Invaders gaben schon vor Weihnachten bekannt, dass sie in der Regionalliga starten werden.
Cougars als Nachrücker?
Zwei Plätze sind also damit neu in der GFL 1 zu besetzen. In Frage könnten unter anderem die Lübeck Cougars kommen, die hinter Elmshorn 2019 Vizemeister im Norden wurden. Lübecks Headcoach Mark Holtze zu HL-SPORTS: „Wir haben das natürlich auch mitbekommen und würden uns darüber Gedanken machen, wenn der Verband auf uns zukommt.“Auch die Düsseldorf Panther, die ursprünglich aus der 1. Liga absteigen hätten müssen, können auf einen Verbleib hoffen.