TrainerBank: Lübecker Vereine sind begeistert von dem Projekt

Bewerbungen bis 10. Dezember möglich

Bewerbungsschluss für den Trainer-Förderkader ist der 10. Dezember.

Lübeck – Anlässlich des 20. Jubiläums hat sich die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck etwas Besonderes überlegt. Es wurde nämlich die „Trainerbank“ ins Leben gerufen. Diese ist ein Trainer-Förderkader, der die engagierten Coaches finanziell unterstützen und vernetzen soll. Der Online-Bewerbungsbogen ist bereits freigeschaltet und die Frist läuft am 10. Dezember ab. Neben Sportarten, wie Fußball, Volleyball und Hockey (HL-SPORTS berichtete) sind auch andere Disziplinen vom Trainermangel betroffen.

Zustimmung in der Leichtathletik

In der Leichtathletik gäbe es zwei große Baustellen, heiß es beim LAC. Von dort heißt es auf Anfrage von HL-SPORTS: „Uns fehlt es an Platz und auch an ehrenamtlichen Helfern, Trainer werden immer seltener. Genau da, wo Talent erkennbar ist, sollte es auch honoriert beziehungsweise gefördert werden. Den Ansatz von der Sparkasse finden wir gut. Es gibt sicherlich keinen Verein, der keine Trainer gewinnen will und gebrauchen kann.“

Das Honorar im Überblick

Das Projekt, an dem insgesamt bis zu 20 Trainer und Trainerinnen teilnehmen werden, wird unterteilt in drei Teams. Das Gold-,Silber, und Bronze-Team. Das Gold-Team wird mit 150 Euro im Monat pro Trainer honoriert, im Silber-Team gibt es 100€ Euro, im Bronze-Team 50 Euro. Die Kriterien für die Teams sind klar vorgegeben (HL-SPORTS berichtete).

Trainersituation im Football „immer dünn“

Jemand, der ebenfalls von der Idee begeistert ist, ist Danny Wigger. Der neue Präsident der Lübeck Cougars sagt: „Wir werden auf jeden Fall Trainer dort bewerben. Ich habe für alle Teams gute Trainer am Start, die schon lange Jahre dabei sind. Die Trainersituation in Deutschland ist immer dünn, daher ist gerade so eine Geschichtete für Sportarten wie Football extrem gut und wichtig.“ Der neu-gewählte Vorstand der Cougars habe mit den Trainern im Verein gesprochen und die meisten Coaches waren sich gerade in einer Sache sehr einig: „Es gibt zu wenige von ihnen“, so Wigger.

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Basketball boomt, Coaches fehlen überall

Ähnlich beschrieb es Stefan Tresselt, verantwortlich für die 1. Herren und für die U18 der Basketball-Abteilung der Lübecker Turnerschaft. Der Sportlehrer meint: „Ich finde die Idee Mega. Gerade in so einer zeit, wo wir durch die letzte Weltmeisterschaft extrem viele Anfragen von Kindern bekommen, brauchen wir Trainer. Die meisten Coaches in der Jugend sind Väter, die es machen, weil der Sohn gerne Basketball spielen will. Bei den allermeisten entwickelt sich dann auch eine Leidenschaft und ein gewisses Talent. Warum sollte man das dann nicht belohnen? Ich finde das Bronze-Team sehr interessant, weil viele Coaches im Basketball sehr jung sind und meistens noch selber spielen. Die Trainerbank ist eine tolle Möglichkeit, um jungen Coaches einen push zu geben, am Ball zu bleiben. Die meisten hören ja aufgrund der Schule oder des Studiums nach wenigen Jahren wieder auf.“

Die Rahmenbedingungen

Doch wie läuft das Ganze eigentlich ab? Interessierte Trainer und Trainerinnen können sich bis zum 10. Dezember auf www.gemeinnuetzige-sparkassenstiftung-luebeck.de bewerben. Unter anderem wird nach dem bisherigen Erfolg, den noch offenen Zielen und nach dem Aufwand beziehungsweise nach dem Umfang des Engagements gefragt. Die Förderung geht immer für ein Jahr, insgesamt kann ein Trainer bis zu drei Jahre unterstützt werden. Im Anschluss entscheidet ein Auswahlkomitee über die einzelnen Teams, also über die sogenannte Trainerbank. HL-SPORTS unterstützt das Projekt medial und die Stiftung freut sich darüber.

Wer gewinnt das Nord-Duell in der Bundesliga?

  • FC St. Pauli (36%, 92 Votes)
  • Ist mir egal (28%, 73 Votes)
  • Holstein Kiel (26%, 68 Votes)
  • Unentschieden (9%, 22 Votes)
  • Weiß ich nicht (1%, 3 Votes)

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Bildquellen

  • TrainerBank Sparkassenstiftung: Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck
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