Lübeck – Mit Humor nehmen die Hockeys des LBV Phönix die beiden Ergebnisse aus der 1. Verbandsliga und berichten unter dem Titel: „Mal verliert man, mal gewinnen die anderen“. Der Reihe nach.
Die Damen verloren ihr erstes Saisonspiel mit 1:3 in Kiel. Kurz und bündig der Kommentar aus dem Lager der Adlerträgerinnen: „Den perfekten Saisonstart verpasst, dennoch gut gespielt. Gute Ansätze, und zeitweise dominierend, die letzte Konsequenz im gegnerischen Kreis muss noch optimiert werden! Torschützin zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich: Sophie Ritter. Nun heißt es Mund abputzen und nächsten Sonntag um 13 Uhr im heimischen Stadion gegen den HC St. Pauli gewinnen!“
Die Herren verloren mehr als unglücklich beim Polo Club Hamburg mit 2:3 – nach 2:1-Pausenführung. In der Regenschlacht drehten die Adlerträger von der ersten Sekunde an auf und gingen verdient durch Malte Vetter in Führung. In den ersten 35 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor und wenn Paul Steussloff und David Kirschstein besser getroffen hätten, wäre Polo mit einem 0:5 in die Pause geklatscht worden. So aber rächte sich die katastrophale Chancenverwertung und Polo konnte nach individuellen Fehlern im Aufbau ausgleichen. Malte Vetter brachte die Phönixer wieder in Front. Der Auftritt in der ersten Hälfte war eine glatte 1. Völlig unverständlich drehte sich das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit zugunsten der Hamburger. Trotz zahlreicher hundertprozentiger Chancen wollte der Deckel nicht auf den Topf und so drehte Polo à la Bayern-Dusel kurz vor Schluss noch das Spiel. Auch wenn die Niederlage sehr bitter ist und es deshalb paradox klingen mag, so war es doch eine, aus der man viel lernen kann. Die Niederlage ist ein Anreiz, im ersten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen St. Pauli (15.00 Uhr) noch mehr Gas zu geben!