Lübeck – Die Hockey-Damen des LBV Phönix haben beim HC St. Pauli 0:0 gespielt und sind Tabellenvierter in der 1. Verbandsliga. Spitzenreiter HTHC 2 gewann 3:2 gegen UHC 4. Die Adlerträger unterlagen beim HC St. Pauli mit 2:3 und sind nun Tabellenzweiter. THC Ahrensburg übernahm die Tabellenspitze in der 1. Verbandsliga mit einem 1:0-Sieg gegen THC Horn Hamm.

Die Herren des LBV Phönix hatten im Hamburger Stadtpark die ersten Chancen, doch das erste Tor erzielten die Gastgeber. Nach einer Unachtsamkeit in der Lübecker Defensive stand plötzlich ein Spieler frei vor Torwart Justus Jacobsohn, der im Eins-gegen-eins ausgespielt wurde.

Doch wenige Minuten später egalisierte Philipp Höhmeier: Der Ball wurde vor dem Hamburger Tor mehrmals hin und her gepasst und konnte nicht von den Paulianern gesichert werden. Johann Friedrich Hirt spielte auf Höhmeier, der die Chance nutzte und den Ball über die Torlinie drückte.

Im direkten Gegenzug fingen die Hamburger nach einem Fehler im Spielaufbau der Lübecker den Ball ab und liefen einen Konter zum 2:1.

Einige Minuten später glich der in den Kader nachgerückte Torjäger Marco Stolt mit einem Traumtor abermals aus. Nach einem langen Pass von Malte Vetter in den Kreis schrubbte Stolt den Ball von weit links über den Torwart an die Unterkante der Latte und von dort an den Innenpfosten, von dem der Ball ins Tor sprang. Es war Stolts erster Ballkontakt in diesem Spiel. Einige Zuschauer kommentierten: „Das passiert einmal in der Karriere!" Für Stolt gilt so etwas nicht: Er ist bekannt für spektakuläre Tore.

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Die Freude über den Ausgleich war groß, doch wieder gelang es den Hamburgern ein Tor vorzulegen. Und wieder fiel das Tor nach einem Fehler der Phönixer. Torlos verlief die zweite Halbzeit.

Die Adlerträger sind nun auf den zweiten Tabellenplatz abgerutscht und müssen am kommenden Sonntag zuhause gegen den Tabellenersten THC Ahrensburg mit zwei Toren Abstand wieder punkten, um die alleinige Tabellenführung zu ergattern.

Ein Satz in Sachen Fairness kommt vom Phönixer Henrik Kalbau: „An dieser Stelle möchten wir noch Genesungswünsche an den Hamburger Spieler schicken, der im Spiel nach einer unglücklichen Aktion mit einer Platzwunde ins Krankenhaus fahren musste.“

Der Phönix-Kader: Jacobsohn, Israeljan, Böbs, Böckmann, Soecknick, J. Heilingbrunner, L. Heilingbrunner, Steussloff, Kirschstein, Kalbau, Höhmeier (1), Lohse, Vetter, Herrmanns, Hirt, Stolt (1)

Das HL-SPORTS-Artikel-Foto zeigt Henrik Kalbau (links) im Gespräch mit Abteilungsleiter Tobias Philipp und Marco Stolt (rechts)

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