Lübeck – Endlich geht es wieder los. Bevor die ersten Jubelschreie auf der Falkenwiese ertönen, mussten die Hockeyherren in den Hamburger Stadtpark und in der Verbandsliga gegen den HC St. Pauli bestehen, die ob ihrer Bundesligaerfahrung stets brandgefährlich sind. Das intensive Auftaktspiel gewannen die Adlerträger knapp mit 5:4.
Am Sonntag (16 Uhr) greifen die Damen wieder zum Krummstock. In der Neuauflage des Aufstiegsendspiels der Halle, sehen sie eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung gegen den SC Victoria. Im Anschluss wollen die Herren gegen die Grossflottbeker Bundesligareserve des Hamburger Spitzenclubs Paroli bieten und weiterhin Heimstärke beweisen.
„Im Prinzip kann jeder jeden schlagen. Dazu kommt, ob man zuhause oder auswärts spielt und wie die Verletztensituation aussieht. Derjenige, der diese Faktoren am besten reguliert, steht am Ende oben“, kommentiert Abteilungsleiter Tobias „Tube“ Philipp die Lage. Als problematisch sieht er den kleinen Kader und die Verjüngung. „Uns fehlt das Rückgrat, im Studentenalter zwischen 20 und 27, um wirklich zu träumen. Aber wir haben einige starke Spieler und aus der Jugend kommen motivierte Jungs.“
Den Damen, derzeit am Tabellenende, wird noch viel Luft nach oben eingeräumt. Coach Marco „Stolle“ Stolt sagt: „Wir haben uns zu einem eingeschworenen Haufen entwickelt, der enorm viel Potenzial hat. Der missglückte Hallen-Aufstieg hat zu einer „Jetzt-erst-recht“ Mentalität geführt. Die Quantität hat zugenommen, was im Endeffekt der Qualität zu Gute kommt. Wir wollen schnellstens unten raus und haben den Klassenerhalt als oberste Priorität ausgerufen.“
Im Jugendbereich passieren ebenfalls spannende Dinge. Augenmerk gilt den Mädchen A in der Oberliga.
LBV Phönix: Jubelschreie auf der Falkenwiese geplant
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