Lübeck – Bei den 2. Herren der Phönix-Hockeyabteilung stand Wiedergutmachung auf dem Programm. Der Marienthaler THC war zu Gast und nach der unnötigen Hinspiel-Niederlage war man erpicht darauf, es besser zu machen.
Die Lübecker gingen auch dementsprechend zu Werke und kamen vereinzelt auch zu guten Chancen und vergaben zwei kurze Ecken. Erst in der 13. Minute erlöste Timo Kothe die Lübecker mit dem 1:0. Max Schreiner und Frido Hirt per Doppelschlag erhöhten auf 4:0, das trotz Anschlusstreffers erst einmal die nötige Sicherheit brachte. So ging es mit einem beruhigenden 4:1 in die Halbzeit.
Der MTHC verkürzte umgehend auf 4:2, woraufhin aber die stärkste Lübecker Phase begann. Die Phönixer spielten selbstlos aus einem Guss und zogen, insbesondere durch vier Treffer von Torben Schaudinn, auf 9:2 davon. Es schien, als wären die Lübecker immer in der Lage einen drauf zu setzen, wenn das Spiel wieder offener wurde. So auch nach den Anschlusstreffern zum 9:4. Durch weitere Treffer von Marc Hackert, Constantin Oldenburg und Finn Boryczka stand es schnell wieder 12:4 und die Treffer zum 12:5 und 12:6 waren nur noch Ergebniskosmetik.
Constantin Oldenburg, erfreut über Sieg und seinen ersten Saisontreffer, nach dem Spiel: „Das war endlich wieder eine, über das gesamte Spiel hinweg, gute Leistung von uns. Nächste Woche wird es gegen Blankenese umso schwieriger, da müssen wir an die Leistung anknüpfen.“
Kader (Tore):
Torben Klemt, Kai Svensson, Max Schreiner(1), Torben Schaudinn(4), Constantin Oldenburg(1), Patrice Brand, Marc Hackert (2), Frido Hirt (2), Timo Kothe (1), Finn Boryczka (1), Lars Kewitz
„Aus Solidarität mit dem Marienthaler THC, die zwar auf dem Parkett der Gegner sind, aber ansonsten zur Hockeyfamilie gehören, wollen wir an dieser Stelle auf dessen Kampagne SportstattSchutt hinweisen, da die Stadt Hamburg deren Pachtvertrag gekündigt hat, um auf dem Großteil der sich dort befindenden Hockeyplätze den Bauschutt der entstehenden U4 zu lagern und damit den Verein erheblich schädigen und gegebenenfalls an den Rand der Existenz bringen. Unter https://weact.campact.de/petitions/rettet-den-mthc kann man die Petition dagegen unterzeichnen und mehr über die Kampagne in Erfahrung bringen“, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.