Lüneburg – Bevor die Lübecker Fußballer in Lüneburg triumphierten, waren die Hockeyherren des LBV Phönix ebendort auch aktiv und wollten die (Rest-)Saison gleich positiv gestalten.

Man nahm sich vor, das Spiel in die Hand zu nehmen und nicht zu passiv zu agieren und dies gelang in der 1. Halbzeit auch zur Zufriedenheit der Lübecker. Nachdem es in den Anfangsminuten noch etwas in der Abstimmung und dem Passspiel haperte und drei, vier hochkarätige Chancen auf der Strecke blieben, gelang es Neuzugang Eckart Friedrich Phillipp Lutz Armin Geyer per kurzer Ecke endlich, die Führung zu erzielen. Mit etwas Sicherheit im Rücken klappte es nun auch im letzten Viertel besser und Malte Vetter (2), Sven Lumbeck und David Kirschstein, der kurz vor dem Spiel noch in den Kader rutschte, schossen eine 5:0-Halbzeitführung heraus.

Nach der Halbzeit nahm man sich vor, hinten die „Null“ zu halten und obwohl die schwächste Phönixer Phase des Spiels begann, konnte zumindest dieses Vorhaben eingehalten werden. Erst als die Lübecker etwas umstellten und wieder aggressiver in die Zweikämpfe gingen, nahm der Zug nach vorne erneut Fahrt auf. Antonin Bischoff per Stecher, Bjarne Ehrich mit purem Willen und auch Routinier Phillip Höhmeier mit etwas Glück trugen sich in die Torschützenliste ein und spielten einen auch in der Höhe verdienten 8:0-Sieg heraus.

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Trotz der Höhe des Sieges und der Art und Weise wie er herausgespielt wurde, gab es einige Punkte an denen es zu Arbeiten gilt. Die Eckenbilanz kann noch etwas aufgebessert werden und besonders in der 2. Hälfte stellten die Lübecker phasenweise das Hockeyspielen ein, wohlwissend, dass der Sieg wohl nicht in Gefahr gerät.

„Wir waren einfach zu passiv und haben viel zu viele Chancen und Ecken zugelassen, die zum Glück fahrlässig liegen gelassen wurden. Außerdem müssen wir vorne gieriger sein. Wir haben unsererseits auch viel zu viele Möglichkeiten liegen gelassen, gerade die Hundertprozentigen gingen oft nicht rein oder landeten im Keeper“, monierte Doppeltorschütze Vetter. Positiv kann man aber durchaus bewerten, dass sich gleich sieben verschiedene Spieler als Torschützen auszeichnen konnten.

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