Lübeck – Die Hockeyherren des LBV Phönix müssen am Sonntag auswärts zum ersten echten Härtetest. Im Duell gegen den Favoriten für den Aufstieg, dem Hamburger Polo Club, müssen die Jungs aus Lübeck mehr als drei bis vier Gänge zulegen, um eine Chance zu haben. Gegen den mit zukünftigen und ehemaligen Bundesligastars gespickten Kader aus Hamburgs Westen, der zuletzt den ersten Punktverlust hinnehmen musste, können sich die Phönixer endlich beweisen. Nach zuletzt zwei überzeugenden Siegen gegen schwächere Gegner, muss jetzt ein Ruck durch das Team gehen.

„Wir können nur über Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und großen Einsatz die technischen Unterschiede wettmachen. Aber nichts ist unmöglich“, gibt sich Jannes Tedsen, der Neuzugang, der bisher durch Transferunregelmäßigkeiten gebremst war, kampfeslustig. „Niemand hat die Absicht eine Klatsche zu kassieren, wir haben richtig Bock“, schlägt auch Abwehrrecke Flo Kraus in die gleiche Kerbe.

Hierbei müssen sich die Lübecker besonders mit der eigenen Abschlussschwäche beschäftigen. Besonders beim 3:1 über Buchholz waren dort noch große Baustellen. Gegen Polo wird aber jeder Fehler bestraft und jeder Torschuss zählt.

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Bevor die Herren am Sonntag um 16 Uhr in Hamburg ihre Mammutaufgabe bestreiten, wollen die Lübecker Damen um 14 Uhr gegen denselben Gegner schon mal für ein Ausrufezeichnen sorgen. Nach Testspielsiegen gegen Blankenese und Lüneburg müssen sich die Damen zum ersten Mal unter Wettbewerbsbedingungen messen.

Trainer „Tube“ ist optimistisch „Klar haben wir nicht den Spielerfundus der Hamburger Topteams, aber wir haben einige hungrige Mädels aus der eigenen Jugend dazu bekommen, keine nennenswerten Abgänge und wollen im ersten Spiel für richtig Furore sorgen.“

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