Lübeck – Parallel zu den Hockey-Weltmeisterschaften der Damen und Herren in Den Haag
wurde in Rotterdam der 2. FIH Masters World Cup ausgetragen. Insgesamt waren in den verschiedenen Altersklassen 72 Damen- und Herren-Teams am Start. Darunter vier deutsche Herrenteams in den Altersklassen Ü40/Ü45/Ü50 und Ü55. Und in dieser Ü55 spielte ein Lübecker mit: Stephan Boness vom LBV Phönix.

„Wir haben mit dem Team einen undankbaren, aber trotzdem guten vierten Platz erreicht“, berichtet Boness über den Turnierverlauf. Alle vier deutschen Herren-Teams (Ü40/Ü45/Ü50/Ü55) kamen in die Halbfinals, doch nur die Ü50 schafften die Sprung ins Finale und wurde gegen England mit 1:0 verdient Weltmeister. Ebenfalls Vierter im Endklassement: die Ü40 und Ü45.

In den Gruppenspielen gegen Wales (2:0) schoß Boness beide Tore. Gegen  England (den
späteren Weltmeister, der im Finale Holland im Penalty Shoot out mit 4:2 bezwang) verlor die deutsche Mannschaft 1:3, gegen Italien siegte sie mit 7:0). So traf sie im Halbfinale auf die  Halbfinale Niederlande.

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„Nach 1:0-Führung haben wir noch mit 1:3 knapp, aber verdient verloren. Im Spiel um Broze nach relativ ausgeglichener ersten Halbzeit (0:2) wurde mit 0:6 deutlich verloren – vor allem wegen konditioneller Probleme. Trotzdem keine Enttäuschung, sondern erklärtes Ziel war das Halbfinale, alles weitere Zugabe. Das Team hatte sich seit Januar 2014 neu gefunden und war durch mehrere Lehrgänge in Hamburg, Mannheim, Bad Dürkheim und Gladbach gut vorbereitet“, so Boness weiter.

Der nächste Masters World Cup wird im Mai 2016 in Canberra (Australien) ausgespielt. Das nächste große Event wird im Juli 2015 das EMCT (European Masters Champions Trophy = EM) in London sein.

 

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