Lübeck – Nachdem die sich fünf Qualifizierten des Automobil Club von Lübeck im ADAC-SH e.V. geschlossen in Wittenburg eingefunden hatten, ging es auch gleich wieder heiß her. In jeder der fünf Klassen traten die besten drei Fahrer der sechs Norddeutschen Regionalclubs gegeneinander an, um den Meister auszufahren. 18 Fahrer und jeder möchte Erster werden.
Av Lübeck gut im Rennen
Für den Av Lübeck ging in der Klasse 1 als erstes Carlos Hellberg an den Start. Er fuhr zwei fehlerfreie schnelle Runden und wurde mit einem guten 8. Platz belohnt.
Siebenjähriger fährt allen davon
Als zweiter ging der jüngste Fahrer des Av Lübeck an den Start, Joris Blöcker. Nachdem er schon den Titel Schleswig-Holstein und Landesmeister tragen darf, waren die Voraussetzungen gut, um sich den Titel des Norddeutschen Meisters im Kart Slalom dazu zu holen. Ein junger Mann, gerade einmal sieben Jahre alt, mit einem freundlich verschmitzten Lächeln, ging in der Klasse 1 an den Start und zeigte was er in seiner sehr kurzen Laufbahn bereits alles gelernt hat. Joris Blöcker brauchte für seine Trainingsrunde etwas über 54 Sekunden und bekam durch eine umgeworfene Pylone noch zwei Sekunden als Strafe dazu. Das sah erstmal nicht so gut aus. Nach einem kurzen Fachgespräch mit seinem Trainer startete Joris Blöcker in seine beiden Wertungsrunden. Diese Runden blieben fehlerfrei und sogar die Rundenzeiten konnte Joris Blöcker noch verbessern. Mit einer 50,60 Sekunden und einer 50,80 Sekunden Rundenzeit holte sich Joris Blöcker mit dem zweiten Platz den Titel Norddeutscher Vize Meister. Der erste Platz ging an Philipp Hansler aus Niedersachsen. Philipp war nur 0,83 Sekunden schneller.
Im Höchsttempo durch den Slalom
Luca Andre Gehrke und Felix Köppe gingen in der Klasse 4 an den Start und fuhren auf dem recht unebenen Platz volles Risiko. Im Höchsttempo durch den Slalom, durch enge Gassen und Ecken. Beide Fahrer blieben in ihren Wertungsrunden nicht fehlerfrei. Am Ende blieb ihnen nur der 10. und 12. Platz.
Louis Pettke am Limit
In der Klasse 5, mit Teilnehmern die bereits seit zwölf Jahren im Kart sitzen, hatte sich Louis Pettke, 16 Jahre alt, zumessen. Um etwas zu gewinnen, musste er seine Komfortzone verlassen und mehr leisten als ihm lieb war. Auch Louis Pettke, der am Limit fuhr, wurde der schwer zufahrende Kurs zum Verhängnis. Mit fünf umgefahren Pylonen (10 Strafsekunden) rutschte er in das untere Drittel der Ergebnisliste. Er beendete das Rennen auf dem 15. von 18 Plätzen.
Alle fünf freuen sich jetzt auf den Bundesendlauf in Bad Aibling, wo sie dann gegen die Besten der Besten aus ganz Deutschland antreten dürfen.
