Lübeck – Die Lübecker Kickboxer des „World of Punch“ waren wieder unterwegs. Dieses Mal ging es nach Salzburg, wo vom 24. – 26. September die Weltmeisterschaft des Verbandes WMAC ausgetragen wurde. Mit zwei Titeln und drei Medaillen kehrten sie nun in die Hansestadt zurück.
Sportler von 123 Vereinen aus 26 Nationen trafen sich in Salzburg, um die Weltmeistertitel in verschiedenen Kampfsportdisziplinen auszukämpfen. Auch aus Lübeck traten fünf Kämpfer des World of Punch die lange Reise an. Und das hat sich gelohnt. Mit zwei WM-Titeln, einer Silber- und drei Bronzemedaillen im Leichtkontakt kann sich die Leistung der Lübecker sehen lassen.
Den Anfang machte Lorenz Funderburk (15). Konnte er sich noch souverän durch die Vorrunden in der gut besetzten Gruppe kämpfen, musste er sich im Halbfinale knapp geschlagen geben und holte die Bronzemedaille.
Als nächstes musste Luis Spitzkat (10), der jüngste Starter im Team sein Können unter Beweis stellen. Er konnte sich aber leider nicht gegen einen starken Gegner aus dem Libanon durchsetzen und verlor seinen ersten Kampf knapp. Trotz der starken Leistung schied er somit in der Vorrunde aus.
Besser lief es dann bei Joel Merle (12). Joel kam gut durch die Vorrunde und kämpfte sich durch bis ins Finale. Hier traf er auf einen Gegner aus der Ukraine, gegen den er dieses Jahr schon zweimal verloren hatte. Dieses Mal ließ Joel seinem Gegner aber keine Chance und holte sich verdient den Weltmeistertitel. Joel sagte nach dem Kampf: „Ich bin mega stolz, diesmal das richtige Mittel gegen den Ukrainer gefunden zu haben, nachdem es dieses Jahr schon zweimal nicht geklappt hat.“
Auch Jonas Rennert (13) kam gut durch die Vorrunde. Aber auch er traf im Halbfinale auf einen starken Kämpfer aus dem Libanon und verlor den Kampf knapp. Die starke Leistung wurde am Ende mit der Bronzemedaille belohnt.
Den Schlusspunkt setzte schließlich die Trainerin Svenja Reimers, die nach langer Verletzungspause gleich in zwei Altersklassen antrat. Musste sie sich im Finale der +35-jährigen nach gutem Kampf noch mit der Silbermedaille zufrieden geben, lief es bei den +45-jährigen weitaus besser. Hier gewann sie ihr Finale und sicherte sich den Weltmeistertitel. „Mein Comeback ist gelungen, so kann es jetzt weitergehen“, sagte sie nach dem Kampf. Und weiter: „Ich bin wieder total stolz auf mein gesamtes Team, das eine super Leistung gezeigt hat.“