Schwindende Mitgliederzahlen machen aktuell vielen Vereinen zu schaffen. Dies hat nicht nur Folgen auf der sportlichen Ebene, sondern auch auf der menschlichen. Doch es gibt Mittel und Wege, um der Vereinskasse wieder etwas auf die Sprünge zu helfen und einen Schritt nach vorn zu machen. Mit welchen Mitteln dies möglich ist, sehen wir uns in diesem Artikel an.
1. Die Mitgliedsbeiträge anpassen
Eine wichtige Einnahmequelle für die meisten Vereinskassen sind die Mitgliedsbeiträge. Jahr für Jahr fließen sie herein und können für die verschiedenen Projekte eingeplant werden. Insbesondere die hohe Planbarkeit macht diese Einnahmen so wichtig. Ist es vielleicht mal wieder an der Zeit, die Beiträge ein wenig zu erhöhen? Zumindest im Rahmen der Inflation können diese angepasst werden.
Wichtig ist, dass die Mitgliedschaft im Verein durch die höheren Mitgliedsbeiträge nicht weniger attraktiv wird. Vor allem gesellschaftliche Gruppen mit weniger Geld müssen deshalb mit passenden Vergünstigungen versorgt werden. Gelingt das, so können die wirtschaftlichen Planungen von den angepassten Mitgliedsbeiträgen nur profitieren.
2. Einen Pokerabend veranstalten
Veranstaltungen sind für Vereine immer eine willkommene Möglichkeit, um ein paar zusätzliche Einnahmen zu generieren. Dieses Konzept lässt sich auch auf kreative Art und Weise umsetzen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gemeinsamen Pokerabend für den guten Zweck? Der Sieger kann hierfür ein wenig belohnt werden, während der große Teil der Einnahmen in die Kasse des Vereins fließt.
Poker ist nur eines von vielen Beispielen, die sich zu einem starken Event formen lassen. Gesellschaftlich ist das Glücksspiel definitiv im Aufwind, was sich zum Beispiel an den vielen Anbietern erkennen lässt, die im World Wide Web derzeit um die Gunst der Kunden werben. Wer ein Spielcasino online sucht, in dem ebenfalls diesem Hobby nachgegangen werden kann, der wird zum Beispiel auf dieser Seite hier fündig.
3. Fördergelder & Fördermittel nutzen
Vereine werden in Deutschland nicht einfach sich selbst überlassen. In verschiedenen Situationen besteht die Chance, zusätzlich Fördergelder und Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Abhängig vom Zweck der Investition gibt es oftmals die Chance, auf staatliche Fördermittel zu setzen. Diese können vier- oder gar fünfstellige Beträge auf das Konto spülen, die dann zusätzlich für die Investition zur Verfügung stehen. Wichtig ist, dass sich die Verantwortlichen des Vereins darüber informieren, welche Fördergelder und Fördermittel in der eigenen Region angeboten werden.
4. Am Weihnachtsmarkt teilnehmen
Selbst in kleineren Städten gibt es meist einen kleinen Weihnachtsmarkt. Auch den Vereinen des Orts steht es offen, einen Stand aufzumachen und dort um die Kunden zu werben. Hierbei handelt es sich um eine kleine Maßnahme, die aber schnell zusätzliche vierstellige Summen einbringen kann, die den Projekten des Vereins anschließend zur Verfügung stehen.
Auch hier sind wieder die Mitglieder dazu angehalten, sich zu engagieren. Sie können zum Beispiel zuhause Plätzchen backen und diese auf dem Weihnachtsmarkt gemeinsam verkaufen. So besteht die Chance, dass der Reingewinn dem Verein zugute kommt. Außerdem handelt es sich beim Weihnachtsmarkt um eine tolle Möglichkeit, um als Verein in der Stadt präsent zu sein. Vielleicht liegt darin ja auch die Chance, das eine oder andere neue Mitglied zu überzeugen.
5. Einen Vereins-Flohmarkt veranstalten
Die meisten Menschen haben zuhause noch einige Dinge, die sie nicht mehr benötigen. Hierbei kann es sich um kleinere Möbelstücke oder aber um Kleidung handeln. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die gezielt auf der Suche nach solchen Schätzen sind. Sie nehmen gerne etwas Geld in die Hand, wenn sie auf interessante Gelegenheiten aufmerksam werden.
Ein Vereins-Flohmarkt ist der beste Weg, um beide Seiten miteinander in Verbindung zu setzen. Die Mitglieder sind dazu angehalten, ihre Sachen vorbeizubringen, die sie entbehren können. Sie gehen in Form einer Sachspende an den Verein, der sie dann auf dem Vereins-Flohmarkt verkauft.
Wichtig ist, sich bei der Organisation nicht nur um die Beschaffung der gebrauchten Ware zu kümmern. Genauso bedeutsam ist es, genügend Leute zu finden, die als Käufer auf den Vereins-Flohmarkt gehen. Sie sind gefragt und werden gebeten, den Umsatz so richtig nach oben zu treiben. Vielleicht lohnt sich hierfür auch eine kleine Anzeige in der Zeitung. Alternativ ist es möglich, sich den Flohmärkten anzuschließen, die ohnehin in der Region stattfinden. In dem Fall kümmern sich andere um das Marketing und der Arbeitsaufwand auf Seiten des Vereins sinkt, der Stress wird reduziert. Allerdings muss dort meist eine Standgebühr bezahlt werden, die den Gewinn des Vereins ein wenig schmälert.
6. Auf die Suche nach einem Sponsoring gehen
Neben dem Vereins-Flohmarkt sind andere Themen gerade für Sportvereine von großer Bedeutung. Ganz oben in der Liste steht dabei das Sponsoring. Für Unternehmen aus der Region handelt es sich meist um eine Selbstverständlichkeit, den örtlichen Verein zu unterstützen. Gleichzeitig bietet sich ihnen die Chance, eine nette Werbefläche zu ergattern und sich als Wohltäter in Szene zu setzen. Auch wenn aktuell keine großen sportlichen Erfolge gefeiert werden können, so ist das Thema Sponsoring für Vereine doch von großer Relevanz und bietet nicht unerhebliche finanzielle Chancen.
7. Mehr Eigenleistung einplanen
Nicht nur höhere Einnahmen tragen dazu bei, dass schon bald mehr Geld in der Vereinskasse zu finden ist. Auch Einsparungen sind sinnvoll, um die finanzielle Kehrtwende zu schaffen. Das wichtige Kapital, das ein Verein auf seiner Seite hat, sind die Leistungen seiner Mitglieder. Je mehr diese an den Projekten beteiligt werden können, desto günstiger lässt sich die Aufgabe über die Bühne bringen.
Ein gutes Beispiel ist hierfür die Sanierung des Vereinsheims. Viele Sportvereine schieben ein solches Projekt schon seit vielen Jahren vor sich her und müssen deshalb mit einer maroden Infrastruktur klarkommen. Das kann auch die Attraktivität des Vereins in den Augen des Nachwuchses reduzieren und so direkt hinein in den Teufelskreis führen.
Zumindest die hohen Lohnkosten der Handwerker lassen sich bei der Renovierung des Vereinsheims aber reduzieren. Denn mit Sicherheit finden sich in größeren Sportvereinen Personen mit entsprechenden Kenntnissen. Mit der richtigen Kampagne können sie dazu überredet werden, zum Beispiel an einem Samstag selbst Hand anzulegen. Läuft diese Rekrutierung optimal, so muss unter dem Strich sogar nur noch das Material bezahlt werden. Auch bei anderen Projekten, welche die Vereinskasse normalerweise stark in Mitleidenschaft ziehen würden, ist Eigenleistung eine wichtige Hilfe.