Blankensee – Am vergangenen Wochenende war der Automobil-Club Lübeck zu Gast beim MSC Bad Schwartau e.V. und wie jedes Jahr wurden zwei Wertungsrennen ausgetragen. Obwohl die Rennen gemeinschaftlich mit den Fahrern vom ADAC Hansa absolviert wurden, lief alles wie am Schnürchen. Optimale Wetterverhältnisse und ein routiniertes Team ließen es an nichts fehlen. Eine besondere Überraschung waren die außergewöhnlichen Pokale.
Da ist einer auf der Überholspur
Carlos Hellberg hat ein Rennwochenende hingelegt, dass seinesgleichen sucht. Der Willen zum Sieg, die konzentrierte Vorbereitung auf seine Rennen und die innovativen Trainingseinheiten haben dazu geführt, dass zudem keine Pylonen fielen. Die Belohnung dafür, zweimal Sieg an einem Wochenende, selbst erarbeitet mit einem ansehnlichen Vorsprung zu seinen Verfolgern. Sie hat sich zweimal in den 9. Platz eingereiht, Mira Michalska traf am Sonnabend eine Pylone und hätte gern schneller fahren dürfen. Am Sonntag war Michalska im E-Kart Wertungslauf mindestens eine Sekunde zu langsam und erneut fiel eine Pylone. Das hätte ein Podestplatz werden können.
Da will einer ganz oben dabei sein
Für Lennard Julian Randel ein ganz besonderes Wochenende. Er hat seine Chancen genutzt, einen 2. Platz und einen 3. Platz eingefahren und ist auf dieses Ergebnis zu Recht sehr stolz. Wütend stieg sie aus dem Kart, Linda W. hatte eine Pylone am Wickel, die sie zwei Strafsekunden kostete, dennoch aufgrund Ihrer gefahrenen Zeiten reihte sie sich auf dem 4. Platz ein. Beim Sonntagsrennen wieder eine Pylone, damit ist Linda am dritten Platz vorbei geschreddert. Am Sonnabend war Joris Blöcker auf der Rundstrecke zum Training, aber sobald er wieder beim Kart-Slalom ist, steht er ganz oben auf dem Treppchen. Hier bot ihm Niemand die Stirn, denn der Zweitplatzierte lag auch aufgrund einer Pylone fast drei Sekunden hinter Blöcker.
Hellberg gewinnt an Vorsprung
Die Hellbergs hatten ein unglaubliches Wochenende, auch der jüngere von Beiden gewann beide Rennen. Beim Lauf am Sonnabend hatte Pino Hellberg Glück, denn sein Verfolger Mika Tom Reher war schneller als er, schmiss aber eine Pylone. Sonntag hingegen war Hellberg schneller unterwegs und Reher nahm wieder eine Pylone mit. Der jüngste im Bunde, Bennett Jasper Randel verbesserte sich immer weiter, so wurde er an beiden Tagen 6. und hat am Sonnabend wieder den Newcomer Pokal eingesackt. Jetzt heißt es für Randel, Pylonen stehen lassen, dann kommen noch bessere Platzierungen.
Höher, weiter, schneller, Sieg
Er macht es allen vor, im Training ausprobieren, was möglich ist, an welche Grenzen er für sich gehen kann, so ist Ricardo Messina in den Trainingsrunden über die Grenzen gegangen und es flogen Pylonen. In den Wertungsläufen, wenn es darauf ankommt, dann zirkelt er förmlich an den Pylonen vorbei. Sonnabend mit knapp zwei Sekunden Vorsprung zum Zweitplatzierten und am Sonntag mehr als eine Sekunde vor seinem Teamkollegen und Freund Thiago Bahl. Der holte sich am zweiten Renntag den zweiten Platz und ist sehr glücklich, denn auch bei ihm blieben die Pylonen, wo sie hingehörten, das hätte er am Vortag auch schon haben können, zwei Strafsekunden katapultierten ihn auf Platz 4.
Man nannte sie die Pylonen-Könige
Sicher hatte er sich wieder einen ersten Podestplatz vorgenommen, doch Felix Köppe war am Sonntag zwar schneller unterwegs als alle anderen Fahrer in seiner Klasse, doch er ließ nicht alle Pylonen stehen und so war am Sonntag Platz 1 futsch und er musste sich mit dem 3. Platz begnügen. Sonnabend war für Köppe der 3. Platz drin, aber es hagelte wieder zwei Strafsekunden. Gleich so Luca Gehrke am, vier Sekunden gabs dazu und diese Fehler lassen ihn vom ersten auf den 5. Platz absteigen und er reihte sich hinter Köppe ein. Weiter ging es mit Baran Sommer, auch ein Fahrer mit Potenzial, erreichte am Sonnabend den 7. Platz und hangelte sich am Sonntag auf den 6. Platz. Sonnabend plus vier Strafsekunden und Sonntag gönnt er sich wieder zwei davon und verschenkt so viel bessere Platzierungen. Der vierte Pylonen–König ist Philip Nothnagel, zwei Pylonen am 1. Tag und eine am Sonntag.
Dieses Team ist zu allem bereit
Für den Automobil- Club von Lübeck e.V. ist erneut eine erfolgreiche Racing-Time zu Ende gegangen, die Glückssträhne hält an und das fahrerische Können ist nicht zu übersehen. Jedes Rennen und jedes Training bringen wieder neue Erfahrungen und Erkenntnisse. So sieht es Müller und er erkennt, wie viel Potenzial seine Fahrer haben. Auch ist erkennbar, wer sich fokussiert und ein Ziel vor Augen hat und sei es nur den direkten Konkurrenten zu überholen, der wird sein Ziel erreichen. Mit Stolz erfüllt fahren Müller und sein Co-Trainer Tobias Hellberg nach Hause. Das Team des Automobil – Club von Lübeck e. V. ist in Top-Form kann man sagen, denn in der Mannschaftswertung Sonnabend Platz 1 und 5 und am Sonntag erneut Platz 1 und 2.
Wie wird sich das DFB-Team im 2. Gruppenspiel schlagen?
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