Für die Gastgeber ist es das Testspiel-Highlight, für den HSV eine weitere Etappe in der Saisonvorbereitung: Heute (Anstoß 15.30 Uhr) treffen in der Schüco-Arena in Bielefeld der DSC Arminia und der Hamburger SV aufeinander. Arminia rechnet mit über 10.000 Zuschauern, darunter 1.500 Fans des HSV.

Für die Rothosen geht es danach in das zweite Trainingslager der Sommervorbereitung. In Harsewinkel im Hotel Klosterpforte nimmt der HSV-Tross Quartier, lädt nach dem ersten öffentlichen Training um 17 Uhr anschließend (20 Uhr) zum Fan-Abend ein.

Der vorläufige Kader für das Trainingslager: Drobny, Diekmeier, Cleber, Spahic, Djourou, Demirbay, Ilicevic, Holtby, Lasogga, Olic, Arslan, Adler, Rudnevs, Stieber, Steinmann, Jiracek, Ostrzolek, Sakai, Gouaida, Müller, Jung, Mickel, Marcos, Altintas, Zoua, Götz und Kacar.

Wenn der Mannschaftsbus heute um 8 Uhr startet, werden Dren Feka und Dong-Su Kim nicht dabei sein. Im Trainingslager in der Schweiz waren die beiden noch bei den Profis dabei. Jetzt werden die zwei Nachwuchskicker beim HSV II gebraucht. Mit dabei ist diesmal Ashton Götz, der nach seinem Innenbandriss langsam wieder an das Team herangeführt werden soll.

Torwart Tom Mickel, der zuletzt zwei Wochen mit den Profis trainierte, wird in der kommenden Saison für die U23 auflaufen. Er unterschrieb gestern einen Einjahresvertrag. Der 26-Jährige hütete bereits von 2009 bis 2012 insgesamt 64 Mal das Tor der HSV-Reserve.

Als dritten Torwart will der HSV den 22-jährigen Andreas Hirzel vom FC Vaduz verpflichten. Wenn er den medizinischen Check besteht, erhält der Schweizer einen Dreijahresvertrag.

St. Paulis Saisoneröffnung: Da ist Musike drin…

Am Sonnabend (18.7.) steigt ab 12 Uhr die große Saisoneröffnung am Millerntor-Stadion. Die jungen St. Pauli-Fans können sich dabei auf eine Hüpfburg, eine Torwand, eine Rollenrutsche, einen Schminkstand oder auch eine Schuss-Geschwindigkeitsmessung freuen. Nach dem Spiel gegen Rayo Vallecano (Anstoß 15.30 Uhr) geht es musikalisch ordentlich zur Sache – unter anderen werden Sexto Sol und Doctor Krapula auftreten.

Auf der Homepage des Zweitligisten heißt es: „Sportlich gesehen ist der letztjährige Tabellenelfte der Primera Division der wohl stärkste Gegner der Kiezkicker in der diesjährigen Vorbereitung. Umso gespannter darf man sein, wie sich die Lienen-Elf gegen Vallecano, das unter der Woche Hertha BSC mit 1:0 besiegt hat, präsentieren wird. Dabei stehen Lienen bis auf Jan-Philipp Kalla (Adduktorenzerrung) und Christopher Buchtmann (Innenbandanriss im Knie) alle Akteure zur Verfügung.“

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Nach dem Spiel wird die Mannschaft Autogramme schreiben und für Fotos bereitstehen. Abgerundet wird das Programm durch Interviews mit dem Trainer-Team und den Neuzugängen.

Zehnter Neuzugang: FC Hansa verpflichtet Michael Gardawski

Eine Woche vor dem Heimspiel zum Saisonauftakt 2015/16 gegen den SV Werder Bremen II meldet der Drittligist FC Hansa Rostock die Verpflichtung des nunmehr zehnten Neuzugangs. Der gebürtige Kölner Michael Gardawski (Vorschau-Foto) wechselt an die Ostsee. Er erhält einen Einjahresvertrag.

Mit Gardawski, der die vergangenen beiden Spielzeiten beim MSV Duisburg spielte und dort bei der Rückkehr in die 2. Bundesliga mithalf, bekommt der FC Hansa einen taktisch gut geschulten Mittelfeldspieler, der viele Jahre in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet wurde. „Michael ist ein Mentalitätsspieler und Kämpfertyp, der seine Mitspieler mit seiner Spielweise mitreißen kann. Er wird unserer Offensive guttun. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für uns gewinnen konnten“, so Uwe Klein (auf dem Vorschau-Foto mit Gardawski), Sportdirektor des FC Hansa.

Der 24 Jahre alte Rechtsfuß Gardawski verfügt über große Erfahrung in der 3. Liga. In insgesamt 119 Spielen für den MSV Duisburg, den VfB Stuttgart II, den VfL Osnabrück und den FC Carl Zeiss Jena gelangen ihm außerdem 12 Treffer.

Gardawski, der auch für mehrere deutsche Jugendnationalmannschaften im Einsatz war, freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr glücklich darüber, bei einem traditionsreichen Verein wie dem FC Hansa mit anpacken zu können. Wir wollen vom ersten Spieltag an für jeden Kontrahenten ein unangenehmer Gegner sein. Dazu möchte ich mit meiner Art Fußball zu spielen beitragen.“

Holstein Kiel im Landespokal beim ATSV Stockelsdorf

Kaum ist das 0:1 beim VfB Lübeck im Landespokal-Finale 2014/15 verschmerzt, müssen die Kieler Störche im Landespokal 2015/16 ran. Am Sonnabend (18.7., 14 Uhr) sind sie Gast beim ATSV Stockelsdorf – nur unweit der Lohmühle, der Stätte der Pokal-Niederlage. Dort zeigte sich der Kieler Trainer Karsten Neitzel gegenüber HL-SPORTS sehr dünnhäutig, verweigerte ein TV-Statement. Dem Trainer missfiel ein Artikel, in dem es vor dem VfB-Spiel hieß: „Dabei steht Trainer Karsten Neitzel beim Spiel in Lübeck nach dem verpassten Zweitliga-Aufstieg schon vor Saisonstart unter Druck. In der Landeshauptstadt erwartet man einen klaren Titelgewinn gegen den Landesrivalen von der Trave.“ Die Äußerung „unter Druck stehen“ wertete er als glatte Sechs minus ab. Fakt ist, dass man bei Holstein Kiel sicher nicht damit rechnete, zu verlieren.

Eine weitere unliebsame Überraschung in Stockelsdorf wird es ja wohl nicht geben…

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