Nach dem Spiel gegen Ingolstadt haben sich die HSV-Spieler massiv über die harte Gangart der Ingolstädter beschwert. Dabei waren unter anderem Sprüche wie „Das Spiel war der Horror für den Bundesliga-Fußball“ oder „Bei so einem Spiel zuzuschauen, tut nur den Augen weh“ zu hören. Mittelfeldspieler Lewis Holtby moserte nach der Partie „Die sind nur am Labern. Das ist eine ekelhafte Mannschaft“. Immerhin sah der 25-Jährige auch die eigene Leistung kritisch, „Wir waren nicht bissig genug, sie haben mehr reingeworfen als wir“.

Linke wehrt sich via Twitter

Nach dem Spiel meldete sich aber auch Ingolstadts Sportdirektor Thomas Linke zu Wort. Nach Meinung des 46-Jährigen hätten beide Teams mit denselben Mitteln gearbeitet und sich dabei nichts geschenkt. Deshalb wundere er sich über die Aussagen der HSV-Akteure. Trainer Ralph Hasenhüttl hatte für die Vorwürfe ohnehin nur ein Lächeln übrig. Dies sei eben die Spielweise von Ingolstadt und der Erfolg gäbe ihnen schließlich Recht. Dies belegt auch der Blick auf die Statistik. Mit nur 22 Treffern haben die Ingolstädter bereits 33 Punkte geholt. Dies liegt vor allem an der guten Defensive. Mit gerade einmal 29 Gegentoren verfügt der Aufsteiger über die viertbeste Abwehr der Liga.

Die Hamburger konnten über den einen Punkt sogar noch froh sein. Mit 7:12 Torschüssen lag auch die sechste Heimniederlage durchaus im Bereich des Möglichen. Während der Partie zeigten sich einmal mehr spielerische Mängel gegen defensiv agierende Mannschaften. Von den vergangenen sechs Partien hatten die Hamburger nur eines gewonnen.

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Englische Woche gibt die Richtung an

Mit Spielen auf Schalke und zu Hause gegen starke Berliner folgte für den HSV eine schwierige Woche. Trainer Bruno Labbadia hatte sich den Auftakt etwas anders vorgestellt. „Das war das erwartete Schweinespiel“, sagte der 50-Jährige nach dem Abpfiff. Der Coach haderte dabei insbesondere mit dem Schiedsrichter. „Vor dem Standard gab es ein klares Foul an Holtby, deshalb war es gar kein Eckstoß.“ Trotz aller Unzufriedenheit mit Schiedsrichter Marco Fritz, dass es gegen Ingolstadt nur zu einem Remis reichte, müssen sich die Hamburger selbst ankreiden. Insbesondere die Offensivabteilung hatte einen schlechten Tag erwischt.

Inzwischen ist das Thema Ingolstadt ad acta in der Sportstatistik. Es folgte das etwas unglückliche 2:3 bei Schalke 04. Große Freude gab es über das überraschende 2:0 daheim gegen Hertha BSC, ehe das 0:1 in Leverkusen wieder für Ernüchterung beim HSV sorgte. Wie die Redaktion von deinbonuscode mitteilte, können die Fans nun beim Buchmacher Interwetten mit einem Bonus auf die nächsten beiden Partien des HSV gegen die TSG Hoffenheim und Hannover 96 wetten.

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