Kommentar: Wenn schon ein Bremer Chefcoach den VfB Lübeck lobt und die Niederlage ohne Wenn und Aber eingesteht, dann ist alles richtig gemacht worden. Der Spitzenreiter bleibt Spitzenreiter, hält die Wölfe im Zaum und hat sogar wieder einen kleinen Vorsprung auf Weiche Flensburg herausgeholt. Die spielten nämlich nur 1: in Altona. Bravo VfB und Bravo Lübeck. Wieder über 3.000 Fans waren im Stadion – schon das dritte Mal. Das macht einfach Laune auf mehr.
Der Auftritt ist absolut positiv zu bewerten, denn erneut ist der VfB nach einem Rückstand zurückgekommen. Das spricht für die Ruhe und das Selbstvertrauen, was Trainer Rolf Landerl mit seiner Mannschaft ausstrahlt. Einzig Patrick Hobsch konnte einem in der ersten Hälfte leidtun. Der Stürmer ackerte und rackerte und hatte wirklich beste Möglichkeiten. Umso schöner, dass er dann doch noch seinen sechsten Saisontreffer markierte. Auch Tommy Gruppe zeigte, wie wertvoll er für Lübeck ist. Hinten ist er der Chef und vorne bei jeder Ecke brandgefährlich. Herausragend war allerdings wieder einmal mehr Ahmet Arslan. Er ist der Dreh- und Angelpunkt bei den Grün-Weißen und überall zu finden. Beide Assists gingen auf sein Konto.
Nun heißt es weitermachen und in Norderstedt und Havelse, den nächsten beiden Spielen (auswärts) nachlegen. Die Konkurrenz verneigt sich zwar, doch sie schläft nicht.