Kellinghusen – Die an eins gesetzte Philippa Färber (TG Düsternbrook) wurde bei den Norddeutschen Jugendmeisterschaften ihrer Favoritenrolle gerecht. Im U14-Finale besiegte Färber deutlich die an zwei gesetzte Mailina Nedderhut (TC GW Gifhorn) mit 6:2 und 6:0. Beim männlichen Nachwuchs standen sich ebenfalls die Favoriten des beim TSC Glashütte stattfindenden Turniers im Finale gegenüber: Max Schönhaus (TC Blau-Weiß Soest), an eins gesetzt, deklassierte die Nummer 2, Julius Haus (TC Grün-Weiß Bochum) mit 6:1 und 6:1.
Die deutschen Nummer 3, Philippa Färber, setzte mit ihrem Sieg gegen die Nummer 8 der deutschen Rangliste, Nedderhut, ihre Erfolgsserie nach einer Corona-Zwangspause fort: Im vergangenen Jahr gewann sie die norddeutschen Hallenmeisterschaften (U13), wurde deutsche Meisterin (U13) und in diesem Jahr berief der DTB sie in den Bundeskader.
Im U14-Hauptfeld stand aus Schleswig-Holstein lediglich noch Luisa Gavriloutsa (TG Düsternbrook), die in der ersten Runde ausschied. Im U14-Feld der jungen Herren standen zwei Spitzenspieler aus der deutschen Rangliste im Finale: Max Schönhaus, deutscher Vizemeister U12 und im Bundeskader, steht auf Rang 4 und Julius Haus auf Rang 7. Haus war deutscher U12-Vizemeister und U12-Meister im Doppel.
Im Hauptfeld stand aus Schleswig-Holstein noch Finn Heffter (Turn- und Sportverein Glinde), der in der ersten Runde gegen den späteren Turniersieger ausschied. Auch Elias Barth (Suchsdorfer SV) schied in der ersten Runde aus. In den U12-Hauptfeldern vertraten Konstantin-Hamish Becker (Suchsdorfer SV) und Florentine von Haussen (WC, Turn- und Sportverein Glinde) Schleswig-Holstein. Beide schieden in der ersten Runde aus.
Im U11-Hauptfeld verloren in der ersten Runde Frida Stormer (WC, Turn- und Sportverein Lübeck) und Lina Lou Coprian (WC, TC Hohenwestedt). Dagegen erreichte Victoria Brand (Suchsdorfer SV) das Halbfinale. Piet Hennings (WC, Turn- und Sportverein Glinde), Frederik Stenman und Lasse Wewstädt (beide WC, Lübecker Sportverein Gut-Heil) verloren in der ersten Runde.
Angesichts der Wetterkapriolen und des ersten großen Turniers mit vielen Auflagen in der Corona-Pandemie hatten es Turnierleiter Wolfgang Schildknecht und Oberschiedsrichter Björn Bork bei der dreitägigen Veranstaltung nicht leicht. „Es begann gleich mit einer dreistündigen Regenpause. Danach erlaubte es uns der Vorstand von Glashütte statt auf 8 auf allen 14 Plätzen zu spielen. Wofür wir uns herzlich bedanken“, so Wolfgang Schildknecht. Am Sonnabend stand immer wieder der Regen im Mittelpunkt. „Zeitweise waren nur vier Plätze bespielbar“, erklärte Björn Bork. Die Turnierleitung änderte schließlich „das Programm“: die Doppel wurden abgesagt. Dafür gab es aber eine Nebenrunde. Vizepräsident Arne Weisner achtete mit der Turnierleitung auf die Einhaltung der Corona-Regeln und „verordnete“ den Besuchern, die noch nicht vollständig geimpft waren, einen Test.
Bildquellen
- Philippa Färber: Tennis Verband SH
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