Lübeck – Die Rugby-Damen des TuS Lübeck spielen in der höchsten Klasse Deutschlands. Zusammen mit den Spielerinnen aus Rostock und Neuenkirchen bilden sie die SG Hanse Ostsee. Da die Entfernungen zu anderen Mannschaften sehr groß sind und die Spielzeit beim 7er Rugby nur zweimal Sieben Minuten beträgt finden sogenannte Spieltage statt.
Marlistadion wird zum Schlachtfeld
Der zweite Spieltag wurde am vergangen Wochenende in Lübeck ausgetragen. Die Adler Kiel, der FC St. Pauli und die SG Bremerburg fanden alle den Weg ins Marlistadion. In der Theorie drei Spiele für jedes Team. In der Praxis sah dies jedoch ein wenig anders aus. Da die Kieler eine gesperrte Spielerin einsetzten, wurde jedes Spiel mit 0:25 für den Gegner gewertet. Bitter für die Adler. So startete die SG Hanse Ostsee mit einem Sieg in das „Turnier“.
Im zweiten Spiel wartete der FC St. Pauli auf die Lübeckerinnen, die das erste Turnier in Kiel für sich entschieden. Ein Sieg aus den weiteren zwei Spiel würde reichen um die Überregionale Runde zu erreichen. Gegen St. Pauli klappte dies noch nicht. Gegen robuste Hamburgerinnen verlor man deutlich mit 0:43.
Krimi im Entscheidungsspiel
Die dritte und letzte Partie stand auf dem Spielplan. Gegen die SG Bremerburg ging es um die Qualifikation in die nächste Runde. Bis zum Ende blieb es spannend, doch die Hanse Ostsee-Damen gewannen das Spiel knapp mit 15:12. Obwohl es gegen St. Pauli eine deutliche klatsche gab, ließen sich Lübeckerinnen nicht unter kriegen und bewiesem im letzten Spiel Moral. Es ist ein riesiger Erfolg für die SG Hanse Ostsee. Die Qualifikation haben sie sich erarbeitet und erkämpft.
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