Neumünster – Deutschlands derzeitige Nummer eins im Dressursattel hatte richtig Spaß mit dem Westfalen-Hengst Damon Hill NRW: „Es war einfach toll!“ Dort wo sie im Februar 2013 beim Reem Acra FEI World Cup in den Holstenhallen aufgehört hat, knüpfte die Weltcupsiegerin nahtlos wieder an – ganz vorn. Mit 84,30 Prozent gewann die zierliche blonde Reiterin aus Billerbeck den Grand Prix de Dressage, Preis der Madeleine Winter-Schulze, und damit die Qualifikation zur Weltcup-Kür am Sonntag, dem Preis der VR Bank Neumünster und der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Langehanenberg findet es „immer toll“ in den Holstenhallen bei den VR Classics. Auch die Qualifikation zur Weltcup-Kür fand vor vollen Rängen statt. Das war für die zweitplatzierte Dänin Anna Kasprzak mit ihrem Donnperignon etwas weniger komfortabel. „ Er war ein bißchen spannig, das war nicht so einfach, aber morgen hoffe ich, läuft es besser.“ Glücklich war Jessica von Bredow-Werndl über Platz drei mit Unee BB. „Ich habe ihn jetzt ziemlich genau zwei Jahre und das Ziel war, dass er Kraft bekommt und mit Spaß arbeitet. Das haben wir mit viel Abwechslung alles hinbekommen.“ Der schwarze Unee BB konnte bereits im Finale des Nürnberger Burg-Pokals vor mehreren Jahren beeindrucken.
Rang vier ging an Isabell Werth aus Rheinberg, der mit Don Johnson einige Fehler unterliefen, am Sonntag jedoch werden „die Karten“ neu gemischt bei der sechsten Etappe des Reem Acra FEI World Cup Dressage.
3 Int. Dressurprüfung – CDI-W FEI Grand Prix de Dressage, Preis gegeben von Madeleine Winter-Schulze – Reem Acra FEI World Cup™ Dressage
1. Helen Langehanenberg (Billerbeck), Damon Hill NRW, Note: 84.300%;
2. Anna Kasprzak (Dänemark), Donnperignon, 77.600%;
3. Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen), Unee BB, 75.480%;
4. Isabell Werth (Rheinberg), Don Johnson FRH, 74.640%;
5. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), D’Agostino FRH, 72.980%;
6. Nanna Skodborg Merrald (Dänemark), Millibar, 72.840%