Lübeck – Am vergangenen Wochenende wurden die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Para-Schwimmen und das „DSV-B-Feld“ ausgetragen und die Athleten des SC Delphin Lübeck präsentierten sich erneut in herausragender Form.
Moritz Schröder startete zum zweiten Mal bei dem Wettkampf und glänzte mit persönlichen Bestzeiten in all seinen fünf Rennen. Trotz dieser starken Leistungen reichte es dieses Mal aufgrund der gemeinsamen Wertung mit einem älteren Jahrgang nicht für eine Medaille.
Justus Koppenburg und Balint Köszegvary gingen mit den meisten Starts ins Wasser und absolvierten beeindruckende 13 bzw. zehn Rennen, einschließlich der Finalteilnahmen. Koppenburg zeigte sich in Bestform: Er verbesserte seine Zeiten deutlich, unter anderem über 200m Freistil auf 2:29,45 Minuten und knackte über 200m Lagen erstmals die 3-Minuten-Marke. Seine Leistungen wurden mit vier Gold-, drei Silber- und einer Bronzemedaille belohnt. In der Mehrkampfwertung sicherte er sich einen starken zweiten Platz. Köszegvary überzeugte ebenfalls auf ganzer Linie und wurde bei jedem seiner Starts mit Edelmetall ausgezeichnet. Besonders beeindruckend war sein Sieg über 200m Schmetterling in der offenen Wertung, bei dem er mit einer Zeit von 2:21,39 einen neuen Deutschen Rekord in der Startklasse S10 aufstellte.
Ein besonderes Highlight folgte am Sonntag: Köszegvary wurde erneut in den Nachwuchskader des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) für das Jahr 2025 berufen.
Dieses Jahr startete zusätzlich auch das „B- Feld“ des DSV. So traten vom SC Delphin nicht nur die Paraschwimmer an, sondern auch Lara, die Nachwuchs-Hoffnung beim DSV. Bei ihrer Premiere siegte Lara in allen sechs Vorläufen und gewann auch ihre beiden Finals, sodass sie nicht nur mit neuen Bestzeiten (z. B. 0:58,91 über 100m Freistil), sondern auch mit reichlich Gold im Gepäck die Heimreise antrat.
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