So investiert man in professionelle Sportvereine

Die ersten Möglichkeiten Geld in einen Sportverein zu investieren wurden als Liebhaberein und Fan-Anlage verspottet. Heute ist man mit so einer Aussage zurückhaltender, den die großen Vereine gehören zu den umsatzstärksten Unternehmen und haben es dadurch schon lange auf die Watch-Listen zahlreicher Investoren geschafft. Welche Möglichkeit hat man aber wirklich, um in Sportvereine zu investieren? Hier kommt unser kleiner Überblick.

Eines muss von Anfang an klar sein. Den Traum ein eigenes Sportteam zu besitzen wird man sich durch eine Anlage am Aktienmarkt nicht erfüllen können. Selbst wenn man alle am Aktienmarkt verfügbaren Aktien kaufen würde, dann bleiben immer noch die großen Ankeraktionäre, die die Mehrheit halten.

Eine Anlage sollte man daher immer als Beimischung im eigenen Portfolio verstehen. Diese sollte viele weitere Anlageformen enthalten, zu denen bei immer mehr Menschen auf FOREX-Trading gehört. Wer sich darüber informieren möchte, der findet auf www.fxforex.com alle relevanten Informationen.

Bekannte Aktien von Sportvereinen

In Deutschland kommt einem dabei natürlich sofort Borussia Dortmund in den Sinn. Der Bundesligaverein ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft und jeder kann Anteile am Verein kaufen. Zahlreiche Fans haben dies getan, aber auch unter Renditegesichtspunkten ist der Titel interessant. Allerdings unterliegt er relativ starken Schwankungen, das neben dem wirtschaftlichen auch der sportliche Erfolg mit in die Bewertung einfließt.

Weltbekannt sind die New York Knicks aus der der amerikanischen Basketballliga NBA sowie die New York Rangers aus der Eishockeyliga NHL. Sie beide sind im Besitz der The Madison Square Garden Company, der auch die Spielstätte mitten in Manhattan gehört. Als Sportfan und Investor kann man hier zwei Sportarten mit einer Aktie in sein Portfolio legen.

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Die Green Bay Packers: Eine besondere Aktie

Im amerikanischen Sport gibt es eine einzelne Franchise, die als Aktiengesellschaft konzipiert ist. Die Green Bay Packers haben viele Aktionäre, die jeweils maximal 200.000 Aktien halten dürfen. Weder gibt es eine Dividende, noch erhält man als Aktionär irgendwelche Sonderbehandlung. Da die Aktien nicht an einer Börse gehandelt werden, kann man sie auch nicht beliebig verkaufen.

Obwohl eigentlich alles gegen ein Investment in dieses Sportteam spricht, war der Ansturm auf die neuen Anteile im Jahr 2011 enorm. Innerhalb kürzester Zeit sicherten sich Fans ihren Anteil an ihrem Team. Damit haben sie dauerhaft ihre Verbundenheit mit der Mannschaft zum Ausdruck gebracht. Ob es in absehbarer Zeit wieder eine Kapitalerhöhung geben wird und neue Aktionäre aufgenommen werden, ist schwer abzuschätzen.

Aktienwerte rund um den Sport

Eine gute Alternative zu einem direkten Investment in einen Sportverein kann die Anlage in dem Sport nahestehende Gesellschaften sein. Beispiele hierfür sind Vermarkter und Fernsehsender, die unmittelbar vom Erfolg der Teams profitieren. Auch Stadiongesellschaften, deren Hauptmieter ein namhafter Verein ist, könnten dieses Kriterium erfüllen.

Einen Grundsatz muss man aber immer befolgen. Es handelt sich um eine Geldanlage, wenn an Aktien kauft. Darum darf es nie danach gehen welcher Verein oder welche Sportart man am liebsten hat. Zahlen und Prognosen müssen die Basis für jedes Investment sein. Wenn diese erfüllt sind, spricht absolut nichts gegen den Kauf von Aktien eines Sportvereins über die Börse.

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