Siek – Versöhnlich mit 8:10 Punkten geht der SV Siek in die sehr kurze Winterpause, bevor es Anfang Januar beim TTC Schwalbe Bergneustadt 2 schon wieder um Zählbares weiter geht. Die beiden letzten Pflichtspiele verliefen jedenfalls für die Stormarner ordentlich. In Lampertheim wurde 6:3 gewonnen. Einen Tag später konnte dazu immerhin ein Remis in Seligenstadt verbucht werden.
TTC Lampertheim vs. SV Siek 3:6
Am späten Samstagabend setzte sich der SV Siek in seinem ersten von zwei Auswärtspartien in Hessen beim Aufsteiger TTC Lampertheim verdient mit 6:3 durch, musste dabei aber fast vier Stunden (!) um die zwei wichtigen Zähler kämpfen.
Die Gäste aus dem hohen Norden erwischten trotz der langen Anfahrt (über sechs Stunden) einen Traumstart und führten nach den Doppeln, sowie ersten Einzeln im oberen Paarkreuz, gleich komfortabel mit 4:0. Dabei drehte das Sieker Duo Cords/Khazaeli ihr Doppel sowohl im vierten, als auch im fünften Durchgang nach hohen Rückständen noch um und siegte gegen Putuntica/Mostowys mit 3:2. Parallel hatten Wang/Kim mit Turoczy/Amiri Nia keine Probleme und gewannen sicher mit 3:0.
Siek´s Abwehrallrounder Kim Doyub musste anschließend gegen Lampertheim´s Nr. 1 Andras Turoczy an den Tisch und hielt sich mit 3:1 schadlos. Ebenso wie Wang Yansheng. Der Altmeister musste allerdings über die volle Distanz gegen den jungen Andrei Putuntica aus Moldawien gehen und stand im vierten Durchgang am Rande einer Niederlage. Nach Abwehr von zwei Matchbällen konnte er dann aber den Willen des jungen Spielers brechen und jubeln.
Nach der 15-minütigen Pause gab Patrick Khazaeli nach seiner kurzen Verletzungspause sein Einzelcomeback und spielte in den ersten beiden Sätzen gegen den Iraner Soroosh Amiri Nia groß auf, führte sogar mit 2:0, verlor aber mit 2:3. Am Nebentisch ging es für Daniel Cords ebenfalls über fünf Sätze gegen Philipp Mostowys. Nach einem 1:2-Satzrückstand drehte der Sieker die Partie noch um und entschied die Sätze vier und fünf mit 11:4 und 11:6 sehr deutlich für sich.
Trotz eines 1:5 Rückstandes gab der Gastgeber aus Südhessen aber nie auf und bestritt doch etwas überraschend gleich beide Partien im oberen Paarkreuz erfolgreich. Siek´s Wang Yansheng unterlag in fünf Sätzen dem Rumänen Andras Turoczy und Kim Doyub war ebenso im Schlussdurchgang gegen Andrei Putuntica unterlegen.
Letztlich war es so Daniel Cords vorbehalten den entscheidenden sechsten Zähler zu holen. Mit 3:1 Sätzen hielt er Amiri Nia in Schach und sicherte den 6:3-Auswärtserfolg der Stormarner in Südhessen.
TTC Seligenstadt vs. SV Siek 5:5
Trotz einer komfortablen 4:0-Führung konnte der SV Siek die zweite Partie in Hessen nicht siegreich gestalten und musste sich beim TTC Seligenstadt mit einem 5:5-Remis am Ende zufrieden geben.
Ein überragender Wang Yansheng (gewann beide Einzel sowie sein Doppel jeweils mit 3:0) alleine reichte den Stormarnern leider in Seligenstadt nicht aus, da Daniel Cords und Patrick Khazaeli im unteren Paarkreuz nichts „reißen“ konnten und gegen Mathias Bomsdorf bzw. Alexander Krenz doch etwas überraschend nicht einen Zähler beisteuern konnten.
Dabei bewies das Duo Cords/Khazaeli zu Spielbeginn erneut ihre Doppelstärke und bezwang eben diese beiden späteren Einzelgegner sicher und souverän mit 3:1. Wang/Kim hatten zudem mit ihren späteren Einzelkontrahenten Jannik Xu und Medardas Stankevicius überhaupt keine Mühe beim schnellen 3:0. Wie schon in Lampertheim waren anschließend Wang Yansheng (3:0 gegen Stankevicius) und auch knapp im fünften Satz Kim Doyub über Jannik Xu erfolgreich zur schnellen 4:0-Führung.
Nach den ersten beiden Einzelniederlagen von Daniel Cords, der in Seligenstadt sein 100. Punktspiel für den SV Siek bestreiten konnte und Patrick Khazaeli (jeweils 1:3 gegen Bomsdorf und Krenz) siegte in der „zweiten Runde“ lediglich noch Wang Yansheng im Einzel.
Er bezwang im Generationenduell den deutschen Jugendnationalspieler Jannik Xu glatt mit 3:0, bevor nacheinander sowohl Kim Doyub (0:3 gegen Stankevicius), Daniel Cords (0:3 gegen Mathias Bomsdorf) und Patrick Khazaeli (1:3 gegen Alexander Krenz) dem Gegner gratulieren mussten.