Lübeck – Im Tischtennis-Spitzenspiel der Herren-Landesliga Süd zwischen den erstplatzierten Herrenmannschaften des VfL Bad Schwartau und der WSG Kellinghusen/Wrist am vergangenen Freitag erspielten sich die Gäste von der Westküste nach dreieinhalb Stunden Spielzeit einen 9:4-Auswärtssieg in Bad Schwartau. Viele Fans beider Seiten bereiteten dem engen Match, eine dem Anlass angemessene Atmosphäre. So hielten die Schwartauer mit viel Einsatz das Spiel zwar bis zum 4:4 offen, danach gingen jedoch fünf Einzelsiege in Folge verloren. Von sechs Spielen, die über die volle Fünfsatz-Distanz gingen, gewann der VfL nur eines – zu wenig, um die direkte Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga zu erreichen. Der jungen Mannschaft aus Kellinghusen/Wrist gelang damit die Revanche für das Hinspiel, in dem der VfL nach großem Kampf noch mit 9:7 siegte. Auch deshalb feierte die WSG nach dem Siegpunkt ausgelassen ihren Erfolg gegen den VfL und die zwischenzeitliche Eroberung der Tabellenspitze.
Am Sonnabend begrüßte die WSG zuhause bereits um 12 Uhr den Drittletzten der Landesliga Süd, die SG Borsfleth/Glückstadt, konnte überraschen ihre starke Leistung vom Vortag gegen den VfL Bad Schwartau nicht wieder an „der Platte“ zeigen und trennte sich unentschieden von den befreit aufspielenden Glückstädtern.
Damit hat der VfL ohne Zutun die Tabellenspitze wieder zu eigen und kann am Freitag (31. März) um 20 Uhr in der Rudolf-Harbig-Halle in Bad Schwartau mit einem Sieg gegen die zweite Herren des SSC Hagen-Ahrensburg die Meisterschaft und den Aufstieg feiern.
Preußen Reinfeld hat die Saison nach einer starken Rückrunde als Tabellendritter beendet. Die zweite Herren des VfB Lübeck hat durch Nichtantritt zum letzen Spiel die Saison auf Platz sieben als Viertletzter beendet und ist damit vor allem durch personale Schwierigkeiten unter ihren Möglichkeiten geblieben.
Bei den Damen hat die Saison nur noch drei Partien zu bieten. Die Gegebenheit sind dabei für die Teams aus der Hansestadt belanglos. Der ATSV Stockelsdorf ist Meister, siegte noch einmal beim SC Hohenaspe II mit 8:1, beendet die Spielzeit mit 28:0-Punkten aus 14 Begegnung und steht damit als Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Eintracht Groß Grönau wäre aktuell Dritter, muss aber noch die zwei ausstehenden Spiele des Bargfelder SV abwarten, die an den Lauenburgerinnen vorbeiziehen könnten. Der BSV siegte zuletzt beim VfB Lübeck klar mit 8:0 und besiegelte damit den endgültigen Abstieg der Grün-Weißen Damen. Der VfB bestreitet das letzte Heimspiel am 7. April gegen Hohenaspe. Das Ergebnis wird für die Lübeckerinnen allerdings keine Veränderungen bringen. Sie bleiben Tabellenletzte und müssen in die Bezirksliga runter.