Lübeck – In der 1. Tischtennis-Bezirksliga hat sowohl der VfL Bad Schwartau II wie auch Lübeck 1876 wichtige Punkte eingefahren. Der VfL II machte es nicht unter einem Krimi gegen den TSV Ostseebad Grömitz beim 9:7-Sieg. Mit gleichem Ergebnis erledigte LSV GH 76 Lübeck seine Auswärtsaufgabe beim TSV Pansdorf.

Das Heimspiel der 2. Herren des VfL Bad Schwartau bescherte den Zuschauern einen Tischtennis-Krimi der besonderen Art. Der Gastgeber gewann nur äußerst knapp mit 9:7, davon gingen viele Spiele in den Entscheidungssatz. Mit nun 4:2 Punkten steht der VfL auf dem dritten Platz. Ganze vier Stunden dauerte es, bis das Abschlussdoppel der Schwartauer den Matchball verwandelte und es die Zuschauer nicht mehr auf den Sitzen hielt.

Das Spiel war zuvor durch großen Kämpfergeist und spannende Matches gezeichnet. Allein neun Einzel und Doppel entscheiden sich erst im Entscheidungssatz. Die Grömitzer Mannschaft zeigte wiederholt eine gute Moral, als sie einen 3:8-Punkterückstand noch bis auf 7:8 aufholte. Auch im entscheidenden Abschluss-Doppel erzwang Grömitz nach einem 0:2-Satzrückstand durch zwei gewonnene Sätze den fünften Satz und sah dort lange wie der Sieger aus. Beim Stande von 6:9 gingen fünf Bälle an das VfL-Doppel Ehmke/Jürgensen. Beide Schwartauer Spieler zeigten gegen Grömitz eine starke Leistung und legten mit vier gewonnenen Einzeln im oberen Paarkreuz sowie zwei Doppelsiegen den Grundstein für den Schwartauer Erfolg.

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Im nächsten Spiel reist die 2. Herren zum Tabellenführer zum  TSV Schwarzenbek 3, anschließend kommt es am 3. November in Bad Schwartau zum Abstiegsderby gegen den TSV Pansdorf.

Die 1. Herren des LSV GH 76 Lübeck feierte derweil ihren ersten Erfolg in der 1. Bezirksliga. Nach den Auswärtsniederlagen in Schwartau und Schwarzenbek gelang den Lübeckern in einem nicht minder spannenden Auswärtsspiel der wichtige Sieg gegen den TSV Pansdorf. Nach einem 1:2-Doppelstart zeigte das obere Paarkreuz der Pansdorfer mit 3:1-Punkten seine Klasse. Im mittleren Paarkreuz der Lübecker hielt der spielstarke Rahmouni mit zwei deutlichen Einzelerfolgen für Lübeck dagegen und im unteren Paarkreuz gewann GH 76 jedes Einzel mit den Spielern Jürgens und Geißler. Das Lübecker Doppel Socher und Nielsen gewann sowohl ihr Eingangs- als auch das spielentscheidende Abschlussdoppel.

LSV GH 76 Lübeck verließ mit dem Sieg in Pansdorf die Abstiegsränge. Am Freitag (13.10.) steht für die Lübecker das schwere Auswärtsspiel bei der „Wundertüte“ der Liga, dem TSV Bargteheide III, an. Die Bargteheider Mannschaft hat elf Spieler gemeldet und je nach deren Aufstellung besteht für Lübeck durchaus die Chance etwas Zählbares zu holen.

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