Lübeck – Die Volleyballerinnen der Lübecker Turnerschaft sind mit einem Sieg in das neue Jahr gestartet. In der Regionalliga Nord besiegte die Mannschaft von Trainer Michael Kalms den Tabellennachbarn VG WiWa Hamburg 2 knapp mit 3:2 Sätzen. Dadurch verbessern sich die Lübeckerinnen auf den sechsten Tabellenplatz.
In einem spannenden Spiel dominierte die Turnerschaft zunächst den ersten Satz und konnte diesen auch dank einer überragenden Angriffsleistung klar mit 25:17 für sich entscheiden. Dafür lief bei den Gastgeberinnen im zweiten Satz nicht viel zusammen, sowohl im Angriff als auch in der Annahme offenbarten sich Schwächen. WiWa war vor allem in der Abwehr stark und sicherte sich völlig verdient den zweiten Satz mit 25:19.
Ab dem dritten Satz entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit spektakulären Ballwechseln gespickt und einem steten Kampf zwischen Lübecker Angriff und Hamburger Abwehr. Die Sätze blieben bis in die Schlussphase offen. Die LT sichete sich den dritten Satz mit 25:22, während Satz Nummer vier mit 25:20 an WiWa ging. So musste das Spiel im Tiebreak entschieden werden. Bis zum 14:14 wogte die Partie hin und her, ehe sich Hamburg den ersten Matchball erarbeiten konnte. Hier rissen die WiWa-Spielerinenn schon fast die Arme zum Jubeln hoch, doch Lübecks Zuspielerin Julia Judith Reddelin kratzte mit einer spektakulären Rettungsaktion den Ball vom Boden und ihr Team blieb in der Partie. Die LT glich aus und erkämpfte sich ihrerseits einen Matchball. Diesen nutzte Clara Hiller per Schnellangriff nach 111 Minuten und sicherte ihrer Mannschaft so den Sieg.
„Wenn wir weiterhin auf diesem Niveau weiterspielen, brauchen wir uns über den Klassenerhalt keine Sorgen zu machen. Vorraussetzung ist aber auch, dass wir in dieser Konstellation ohne Ausfälle von Spielerinnen in den nächsten Spielen antreten“, meinte Trainer Michael Kalms nach dem Spiel und verteilte dann noch Sonderlob an Hiller und Mannschaftsführerin Nathali Stark. Als Libera gab Marie Frühauf ihr Comeback nach Babypause.
Satzergebnisse
25:17
19:25
25:22
20:25
17:15