Schwerin – Die LT-Damen kehrten am Samstagabend mit einem 3:0 (25:23, 25:16, 25:17)-Sieg vom Auswärtsspiel beim Schweriner SC III zurück in die Hansestadt. Damit schaffte das dezimierte Team von LT-Coach Michael Kalms mit nur acht Spielerinnen den sechsten Sieg im siebten Spiel der Regionalliga.
Trotzdem zeigte sich Kalms nicht zufrieden und attestierte seinen Damen, deutlich hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben zu sein. Die Leistungsträger enttäuschten. Improvisieren musste man auf drei Positionen und Lina Degner vertrat Christiane Friedrich auf der Mitelblockposition. Sie machte einen ordentlichen Job. Lübecks Libera Marie Frühauf und Annika Senkpiehl mussten auf der Außenannahme aushelfen und überzeugten auch hier.
Den schwächsten Satzstart legten die Lübeckerinnen gleich zu Beginn hin. Komplett neben der Spur und ohne Bewegung in der Sicherung stand es schnell 21:11 für Schwerin. Einzig den Aufschlägen von Annika Senkpiehl und Nicole Nekola war es zu verdanken, dass der erste Satz mit einem blauen Auge an Lübeck ging.
Etwas stärker, aber immer noch weit unter ihren Möglichkeiten, gingen die Sätze zwei und drei an die Mädels aus der Marzipanstadt. Das einzig überzeugende Element war am Samstag der Aufschlag, der bei den meisten der acht Spielerinnen genügend Druck erzeugte, um das Schweriner Angriffsspiel zu erschweren. Zufrieden, aber nicht stolz, wurde nach 69 Minuten ein dicker Haken hinter das Spiel gemacht.
„Die drei Punkte nehmen wir trotz der Leistung gerne. In drei Wochen fragt uns keiner, wie wir zu den Punkten gekommen sind. Aber in den beiden verbleibenden Spielen wollen wir noch mal alles geben und an den gewohnten Leistungen der Rückrunde anknüpfen“, so Kalms gegenüber HL-SPORTS.
Am kommenden Samstag treffen die Lübeckerinnen im letzten Heimspiel der Saison um 15 Uhr in der Thomas-Mann-Halle auf den Oststeinbeker SV.