Lübeck – Am vergangenen Samstag setzten sich die ersten Herren TG Rangenberg beim letzten Spiel der Verbandsliga-Saison mit 3:0 gegen den TuS Hasseldieksdamm/ Mettenhof 2 durch und feierten im Anschluss den Meistertitel. Bereits sechs Tage zuvor stand für die Rangenberger überraschend der Meistertitel fest, da sich der Wiker SV als direkter Verfolger eine Pleite bei der VSG-Flensburg-Adelby erlaubte und damit die Punktedifferenz im Titelkampf zu groß wurde.
Mit dem Meistertitel im Gepäck reisten die ersten Herren der TG Rangenberg nach Kiel-Elmschenhagen um das letzte Pflichtspiel zu bestreiten. Das Team der TuS Hasseldieksdamm/ Mettenhof 2 äußerte im Vorwege die Hoffnung, dass die Lübecker sich leicht geschlagen geben könnten, da sie für die Meisterschaft keine Punkte mehr bräuchten; der Spielverlauf belehrte die Kieler jedoch eines Besseren. Hoch motiviert starteten die Hansestädter in die Partie und setzten sich bereits zur Mitte des ersten Satzes deutlich mit 15:6 ab. Diese leicht erspielte Führung ließ es zu, dass die Konzentration auf das Spiel etwas verloren ging und sich die Kieler wieder herankämpften und es am Ende des Satzes zu einem engen Kopf an Kopf Rennen wurde. Mit einem 27:25 ging der Satz dann aber doch an die Rangenberger. Der zweite Satz gestalte sich dann insgesamt etwas offener, da die Mettenhofer angespornt durch das enge Ende des ersten Satzes ihre Chance witterten, aber auch in diesem Satz behielten die Lübecker mit 25:23 die Oberhand. Der dritte Satz erschien bis zur Satzmitte wie eine Kopie des Ersten, da auch hier wieder eine 15:6 Führung auf der Anzeigentafel stand, doch nun konnten die Kieler dem Tempo der Rangenberger nicht mehr Schritt halten und hatten mit 25:17 das Nachsehen und die Lübecker allen Grund zu feiern. Die Meisterschaft würde es den Rangenbergern ermöglichen kommende Saison in der Regionalliga aufzuschlagen, ob es jedoch dazu kommt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn alle personellen und finanziellen Eckpunkte geklärt sind.
Für die TGR spielten: Axel Martens, Jürgen Witte, Till Antrack, Christian Piontek, Christian Schiemenz, Jari Pottharst, Andreas Puls, Henning Eckels, Michael Marek, Malte Nagursky, Sebastian Nock, Steffen Garbers, Coach: Thomas Kranz

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