Lübeck – Ohne nennenswerte Gegenwehr mussten sich die LT-Volleyballerinnen dem Tabellenersten aus Neustadt-Glewe unterwerfen und wurden mit der dritten 0:3 Niederlage in Folge abgestraft.

Bitter, dass nach einer Woche emsigen Trainings, die notwendige Leistung nicht abgerufen werden konnte. Obwohl die Mädels im ersten Satz, die noch nicht ganz wachen Neustädterinnen mit einer 7:3 Führung zunächst hinter sich lassen konnten, war von der geforderten „Unbeschwertheit“ nichts zu spüren. Eigentlich war das die Gelegenheit ohne Druck aufzuspielen und die Außenseiterrolle wie bereits im Hinspiel zu nutzen, um sich an positiven Handlungen aufzubauen.

Leider gelang der Mannschaft nicht der Ruck, der geholfen hätte, das gesamte Potential abzurufen. Anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren haderten die Spielerinnen mit sich selbst und mussten über weite Teile des Spiels und vor allem im dritten Satz zuschauen, wie die Neustädterinnen den Spielverlauf diktierten. Den Neustädterinnen, die ihrerseits mit nur 8 Spielerinnen angereist waren, reichte es mit angezogener Handbremse und 70% – iger Leistung, die Favoritenrolle nicht in Gefahr geraten zu lassen.

Kein glückliches Händchen hatte zudem Trainer Michael Kalms mit seinen Spielerwechseln. Daniela Krüger im Zuspiel für Daniela Krohe beim Spielstand von 18:21 im ersten Satz brachte nicht die erhoffte Ruhe, um den Satzausgang, der zu diesem Seitpunkt noch offen war drehen zu können. Auch auf anderen Positionen benötigten die eingewechselten Spielerinnen zu lange, um auf ihrer Position „warm zu werden“.

Insgesamt ein enttäuschender Spieltag.

Bereits am nächsten Samstag geht es gegen den aktuellen Tabellenletzten aus Warnemünde, die im Hinspiel die Lübeckerinnen nach einer schwachen Mannschaftsleistung mit 0:3 nach Hause schickten. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, ob die letzten Niederlagen dazu gereicht haben, den aus vergangenen Spielen in der Hinrunde bekannten Ehrgeiz und Biss im Lübecker Team zu mobilisieren.

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Ergebnisse:

19:25

20:25

13:25

Es spielten:

Christiane Friedrich, Anne Müller, Daniela Krüger, Clara Hiller, Annika Senkpiehl, Nathalie Stark, Dörte Lüdders, Marie Frühauf, Paula Sprotte und Daniela Krohe

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