Lübeck – Ein wahres Auf und Ab erlebten die 1. Damen der Lübecker TS an ihrem ersten Spieltag in der Verbandsliga in der Partie gegen KTV 4. Nachdem sich Freitag mit Leonie Umminger und Janine Hutter gleich zwei Spielerinnen mit Grippe abmeldeten, wurde kurzfristig Anne Sarah Stoltz aus ihrem Volleyball-Ruhestand als Außenposition reaktiviert.

 

Im ersten Satz lief alles nach Matchplan: druckvolle Aufschläge, variable Angriffe. Mit 25:13 ging der Satz nach Lübeck. Im zweiten Satz schlichen sich einige kleine Unkonzentriertheiten ein, so dass dieser Satz an Kiel ging. Im folgenden Satz dann der Super-Gau: Mittelblockerin Britt Ebeling landete der Gegnerin auf dem Fuss und brach am Netz schmerzverzerrt zusammen. Was folgte war eine kurze Pause und der anschließende Transport ins Krankenhaus. Ihre Position übernahm Marie Kreikenbohm und machte ihre Sache richtig gut. Zwar ging der 3. Satz verloren, aber der Rhythmus war zum Schluss wieder da.

 

Was dann folgte war purer Wille: Der 4. Satz wurde klar mit 25:16 gewonnen und es ging in den Tiebreak. Auch hier das gleiche Bild. Aufgedrehte Lübeckerinnen kauften den Kieler den Schneid. Aus einer starken Annahme mit Libera und Geburtstagskind Sina Müller ging der Satz mit 15:9 deutlich in die Hansestadt.

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Trainer Stefan Kühm-Stoltz stellte anschließend fest: „Das Team hat den Kampf angenommen und nach der Verletzung von Britt echten Charakter gezeigt. Ich ziehe den Hut vor dieser Leistung. Die zwei Punkte sind für Britt!“ Besonders hervorheben wollte der Trainer niemanden – eben geschlossene Mannschaftsleistung. In zwei Wochen geht es in Russee in die nächste Runde.

 

 

 

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