Lübeck – Wenn man überhaupt von einer Generalprobe sprechen kann,denn die erste Damen der LT-Volleyballerrinnen hatte nur zwei Wochen nach den Sommerferien Zeit, um sich auf den SH-Volleyball-Pokal vorzubereiten.

Nach Abschluss des Athletiktraining durch welches Athletiktrainer und Lübecks Co-Trainer Stefan Kühm-Stolz äußerst erfolgreich geführt hat, blieb nicht viel Zeit, um die noch offenen Themen zu bearbeiten. Eine hohe Beteiligung und eine Verbesserung im Athletikbereich bei allen Teilenehmerinnen zeigt, dass Kühm-Stolz die Auswahl der Inhalte wieder einmal ausgewogen und mit Umsicht getroffen hat. Wie gut das Athletiktraining von den Mädels angenommen wurde, zeigt dass auf dem Weg von der Arbeit oftmals nur ein kurzer Zwischenstopp zu Hause eingelegt wurde, um dann in Sportsachen auf dem Buni zu erscheinen.

Am Samstag stand dann die Endrunde des SH-Volleyball-Pokals an, zu dem die Lübeckerinnen sich frühmorgens aufmachten. Mit nur 8 Spielerinnen inklusive den Neuzugängen Nora Röder und Laura Kallenbach waren die Möglichkeiten von vorneherein eingeschränkt.
Insgesamt jedoch eine sehr gute Möglichkeit für die Debütantinnen Wettkampfluft in ihrem neuen Team zu schnuppern und Punkte für die Spielpraxis zu sammeln.

Das Zuspiel über die Rückkehrerin Janina Marek, die im letzten Jahr nachwuchsbedingt pausierte, lief ähnlich routiniert und qualitativ hochwertig, wie vor der Pause. Erfreuliches gibt es auch von Dörte Lüdders zu berichten, die berufsbedingt nach Bremen zog, dort in der Dritten Liga trainiert, aber in der kommenden Saison die Lübeckerinnen soweit es passt tatkräftig unterstützen möchte.

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Christiane Friedrich, die erst am Montag nach einer erfolgreichen Beachsaison in die Halle zurückkehrte versuchte ihr Möglichstes, um schnell wieder Anschluss zu finden.
Die letzten zwei Wochen standen voll und ganz im Zeichen der Annahmeverbesserung und der Erhöhung der Variabilität der Annahmeriegel.

Die Bereiche, die in den letzte Trainingseinheiten nur „berührt“ aber nicht vertieft werden konnten, waren bei der Spielbeobachtung deutlich zu erkennen. Vor allem mit den eigenen Aufschlägen hatten die Volleyballerinnen ihre Mühe. Eine extrem hohe Fehlerquote führte zu unnötigen Punktverlusten.

Die Erwartungen von Trainer Michael Kalms konnten aber voll erfüllt werden. Ziel der Teilnahme am Pokalturnier war die Verbesserung der Abstimmung untereinander, die Integration der neuen Spielerinnen und eine Ist-Analyse des aktuellen Leistungsstandes, um die Themen für die kommenden zwei Wochen bis zum ersten Punktspiel abzuleiten.

Am 20.September geht es dann endlich wieder los. Die Spitzenteams der Lübecker Volleyballszene starten mit einem Doppelspieltag in die neue Saison. Anpfiff bei den Regionalliga-Herren ist 15:00 und bei den der Dritten Liga-Damen im Anschluss um 18:30. Die Spiele finden wie im letzten Jahr in der Thomas-Mann-Halle statt. Lübecks Hallensprecher Florian Schmidt ist mit von der Partie und freut sich wie alle Volleyballer(-innen) auf die neue Saison aber vor allem auf die zahlreichen Zuschauer.

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