Lübeck – Es hat wieder nicht sollen sein. Die Volleyball-Frauen der Lübecker Turnerschaft warten trotz einer starken Leistung weiter auf den zweiten Saisonsieg. Gegen den BBSC Berlin unterlagen die Kalms-Schützlinge mit 1:3 (25:23, 14:25, 19:25, 21:25).
Auch gegen den Tabellenzweiten BBSC legten die Lübeckerinnen einen sehr guten Start hin und konnten den ersten Satz, wenn auch knapp, mit 25:23 für sich verbuchen. Allerdings häuften sich in den folgenden Sätzen, trotz zahlreicher guter Aktionen, die Eigenfehler. Die Bigpoints liessen die Mädels auf der Strecke. Während der zweite Satz eher zum Vergessen war, nichts klappen wollte und letzten Endes mit 14:25 abgehakt werden musste, waren der dritte (19:25) und vor allem der vierte Satz deutlich knapper.
Den vierten Satz dominierten die „Turnerinnen“ von Anfang an und hielten mit passablen Führungen die Berlinerinnen bis 14:10 hinter sich. Bei einem Punktestand von 19:18 war das Spiel noch offen aber mit einer Reihe unnötiger Fehler mussten sich Lübecks Drittligisten mit 21:25 geschlagen geben. Was bleibt ist, wie allzu oft in dieser Saison, die Erkenntnis dass ein Sieg möglich gewesen wäre, die Mädels sich aber nur allzu häufig das „Leben auf dem Feld“ verflixt schwer machten.
„Das war jetzt das fünfte Spiel in dem die meine Mädels stark starten konnten, jeweils den ersten Satz gewannen und trotzdem die drei folgenden Sätze verloren. Irgendwie ist der Wurm drin", meinte LT-Trainer Michael Kalms.
Während die übrigen LT-Teams was den Klassenerhalt angeht „safe“ sind, kämpfen die LT-Herren um den Verbleib in der Regionalliga. Am 11. April geht es für die Herren und die erste Damen in den letzten Spieltag. Für die Herren wird es ein „echtes“ Endspiel gegen den direkten Konkurrenten SV Warnemünde 2, die momentan auf Rang acht hinter den Lübeckern stehen. Für die Damen ist die Saison gelaufen. Trotzdem wollen die Mädels alles geben, um gegen die WiWa-Hamburgerinnen den zweiten Sieg einzuholen. An diesem Doppelspieltag, der wie gewohnt in der Thomas-Mann-Halle stattfindet, starten jedoch, ganz ungewohnt, die Damen um 16.00Uhr. Das „Finale“ für die Herren wird im Anschluß angepfiffen.
Für die Turnerschaft spielten:
Dörte Lüdders, Clara Hiller, Kathrin Bomba, Karoline Hilsenstein, Christiane Friedrich, Nora Röder, Mandy Präfcke, Laura Kallenbach und Nathalie Stark