Lübeck – Im letzten Saisonspiel wollten sich die LT-Volleyballerinnen den Zuschauern noch mal in Bestform präsentieren und sich auf diese Weise für zwei, trotz des Abstiegs, tolle Jahre in der Dritten Liga bedanken. Am Ende stand eine 1:3-Niederlage gegen die VG WiWa aus Hamburg.

Von Anfang an dominierte LT das Spielgeschehen. Mit druckvollen Aufschlägen und variantenreichen Angriffen gingen die Gastgeberinnen in Führung und alles sah nach einem ersten Satzgewinn aus. Nach einem Spielerwechsel beim 19:14 gelangen den Lübeckerinnen nur noch zwei weitere Punkte. In derselben Zeit sammelten die Hamburgerinnen 11(!) Punkte und machten mit 12:25 aus Lübecker Sicht den Sack zu. Eigentlich war der Routinewechsel (Kathrin Bomba für Nathalie Stark) gedacht, drei Angreiferinnen „frei“ zu machen; Daniela Krüger hätte auf der Diagonalposition ihre Angreifer-Qualitäten zeigen können, aber die Unruhe war bis zum Satzende – trotz des Rückwechsels bei 21:22 – nicht mehr in den Griff zu bekommen.

Das gleiche Bild wie zu Beginn des ersten Satzes folgte im zweiten Durchgang. Trotz eines 0:4-Rückstands, der erst beim 9:9 ausgeglichen werden konnte, überzeugte die LT, wies die Hamburgerinnen in die Schranken und dominierte fortan das Spielgeschehen. Mit 25:17 ging dieser Satz wohlverdient auf das Haben-Konto der Lübeckerinnen.

Im dritten und vierten Satz war es mit der Lübecker Dominanz dann vorbei. Deutliche Schwächen in der Annahme ließ einen kontrollierten und variablen Angriffsaufbau nicht mehr zu. Mit 14:25 und 21:25 mussten die LT-Mädels sich eigentlich völlig unnötig geschlagen geben.

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Damit sind zwei ereignisreiche Jahre in der Dritten Liga mit ihren Höhen und Tiefen vorüber. Was bleibt, sind neben den Niederlagen jedoch auch die vielen, vielen Momente der Freude und Euphorie. Gut nur, dass man sich aus der Ferne immer an die positiven Momente erinnert. Allen voran die positive Stimmung in der Mannschaft, die mit Optimismus und Kampfgeist gerade auch bei den Spielen mit reduziertem Kader unterwegs war.
Insofern heißt es jetzt, Kopf hoch und nach vorne schauen. Wie es weitergeht, wird die am Mittwoch stattfindende Mannschaftssitzung zeigen. 

Ergebnisse:
21:25
25:17
14:25
21:25

Es spielten:
Dörte Lüdders, Clara Hiller, Kathrin Bomba, Annika Senkpiehl, Christiane Friedrich, Nora Röder, Mandy Präfcke, Laura Kallenbach, Daniela Krüger und Nathalie Stark

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