Der 1:3-Niederlagen-Sonnabend

VSG Lübeck II verliert in Ausweichhalle

v.l. Alexander Beitz, Malik Öztürk und Niko Melchert (alle VSG Lübeck II). Foto: Lobeca

Lübeck – Der vergangene Spieltag war für die Leistungsmannschaften der VSG Lübeck ein kompletter “1:3-Niederlagen-Sonnabend“. Alle drei Teams unterlagen mit dem gleichen Ergebnis.

Die Zweitvertretung hatte den direkten Tabellennachbarn der Regionalliga Nord, Grün-Weiß Eimsbüttel zu Gast, der bisher nur einen Sieg gegen den TSV Sasel erreichte. Das Spiel endete aus Lübecker Sicht mit einem 1:3 (21:25, 25:18, 24:26, 19:25). Most valuable Player (MVP) wurde VSG-Juwel Moritz Krause.

Kranz wieder Verletzungssorgen

Die ewige Verletztenliste des VSG-Trainers Thomas Kranz reißt nicht ab, jedoch verzeichnete dieser einen “Neuzugang“ von der Erstvertretung der VSG Lübeck. Jonas Busch feierte auf der Außenannahmeposition einen fulminanten Einstieg und beschritt alle vier Sätze durchgehend. Zudem vertraute Kranz abermals seinem Kapitän Finn Swonke, Alexander Beitz, Malik Öztürk sowie Mattis Neumann am meisten und schickte diese auf die Platte.

Weiterhin zeigte Vitalij Rybke auf der Mitteposition, warum mit ihm in dieser Saison noch immer zu rechnen ist. Als Libero war Sebastian Schröter in der Pflicht. Innerhalb des durchgeführten Dreispieltags der drei überregionalen VSG-Mannschaften machte die 2. Männermannschaft um 13 Uhr bereits den Anfang.

Nur ein Satzgewinn für Lübeck

Die Anfangsphase des ersten Satzes gestaltete sich sehr ausgeglichen, da sich weder das Team aus Hamburg noch die Lübecker die Blöße gaben. Nach der ersten Auszeit (7:11) der Lübecker zeichnete sich ein Satzgewinn der Grün-Weißen ab, jedoch appellierte VSG-Coach Kranz in der darauffolgenden zweiten Auszeit (16:20) derart deutlich an seine Spieler, die es ihm mit einer Aufholjagd dankten. In der Crunchtime des Satzes setzte man die Punktejagd allerdings nicht fort und verlor den Satz mit 21:25.

Im zweiten Abschnitt starteten die Hausherren vor allem wegen der fulminanten Aufschläge von Malik Öztürk eindrucksvoll mit 10:6, jedoch stoppte diese wiederum eine Aufschlagsserie von insgesamt sieben Punkten des GWE-Zuspielers Marcel Voigt die konsternierten VSG-Spieler. Die Einwechselungen von Jürgen Witte und des späteren MVP Moritz Krause zeigten deutliche Wirkung. Beide gaben dem Spiel Sicherheit und Zuversicht den Satz doch noch in die Richtung der VSG zu lenken. Nichtsdestoweniger wägten sich die Eimsbütteler wohl verfrüht in zu sicherem Fahrwasser und wechselten munter durch. Die Lübecker um Kapitän Swonke fassten sich ein Herz und gewann den Satz deutlich mit 25:18.  

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Der dritte Durchgang war lange Zeit sehr umkämpft und ging denkbar knapp zu Gunsten der Grün-Weißen aus (24:26), die den Elan mit in den vierten Satz nahmen. Die Lübecker Jungen und Mannen versuchten noch einmal alles, um das Ruder herumzureißen, jedoch setzten sich die Hamburger im vierten Satz mit 25:19 in der Lübecker Holstentor-Gemeinschaftsschule durch. 

Der neue Geist der Lübecker scheint entfacht, lediglich die Erfolge bleiben bisher noch aus. Es geht für die Zweitvertretung um VSG-Trainer Kranz weiterhin um die Etablierung in der neuen Spielklasse, dennoch sind es nunmehr acht Punkte bis zum rettenden Ufer und die Aufgaben werden nicht leichter.

Englische Woche steht bevor

Das nächste Spiel wird am 25. November auswärts beim TSB Flensburg steigen, die sich auch im Tabellenkeller der Regionalliga Nord befinden und gute Leistungen bereits abgerufen haben. 

Weiterhin steht drei Tage später (28.11.) das SHVV-Achtelpokalfinalspiel gegen den Wiker SV an, die in der vergangenen Saison der Verbandsliga stets gute Leistungen gegen die VSG-Auswahl zeigten.

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