Deutlicher Sieg zum Jahresanfang

Palmberg Schwerin feiert 3:0-Sieg gegen Aachen. Foto: Michael Dittmer

Schwerin – Der SSC Palmberg Schwerin startete erfolgreich in den ereignisreichen Januar und sicherte sich mit einer souveränen Leistung einen klaren 3:0-Sieg gegen die Ladies in Black Aachen. Trotz einer ungewohnten Startformation dominierte Schwerin die Partie über weite Strecken mit starken Aufschlägen, wachsamem Netzspiel und einer beeindruckenden Teamleistung. Besonders Libera Patricia Llabrés und Angreiferin Elles Dambrink stachen heraus. Auch in spannenden Momenten behielt das Team von Felix Koslowski die Nerven und entschied in einer engen Crunchtime den dritten Satz für sich.

In ungewohnter Startformation zu den letzten Duellen begann der SSC Palmberg die Partie gegen die Ladies aus Aachen, die das erste von insgesamt acht Spielen im ereignisreichen Monat Januar darstellte. Beide Teams tasteten sich zunächst vorsichtig heran und hielten die Begegnung bis zum 5:5 ausgeglichen, bevor die Gastgeberinnen erstmals das Tempo erhöhten. Mit präzisen Aufschlägen und wachen Aktionen am Netz setzte sich Schwerin zunächst auf 8:5 ab und baute diesen Vorsprung trotz einer Auszeit der Gäste auf 11:6 aus. Auch die zweite Auszeit von Aachens Trainerin Mareike Hindriksen sowie ein Wechsel in der Annahme konnten den Lauf der Schwerinerinnen nicht stoppen, die sich mit effektiven Punkten von Wolowicz und Kokram bis auf 22:12 absetzten. Libera Patricia Llabrés überzeugte – wie schon zuvor gegen Dresden – mit einer starken Leistung und übernahm auch im neuen Annahmeriegel des SSC viel Verantwortung. Britte Stuut sicherte mit dem bereits dritten Ass der Schwerinerinnen den ersten Satz souverän mit 25:14.

Im zweiten Durchgang stellte Aachens Trainerin Mareike Hindriksen ihre Startaufstellung um und ließ Fallah sowie Keller auf dem Feld. Aachen erarbeitete sich zunächst eine knappe 7:5-Führung, doch Schwerin glich wenig später zum 9:9 aus. Eine beeindruckende Aufschlagserie von Hannah Kohn brachte dem SSC fünf Punkte in Folge und eine 12:9-Führung ein. Trotz eines Timeout von Aachen konnte Schwerin den Vorsprung behaupten. Beide Teams führten anschließend den Doppelwechsel durch, wodurch sie jeweils drei Angreiferinnen am Netz behielten. Der Satz entwickelte sich deutlich ausgeglichener, da Aachen seine Angriffseffizienz steigern konnte. So ging es beim Stand von 19:17 in die Crunchtime. Elles Dambrink zeigte hier erneut ihre Qualität im Angriff und wurde in der Schlussphase zur wichtigsten Spielerin. Nach zwei aufeinanderfolgenden Angriffsfehlern der Aachenerinnen sicherte sich Schwerin auch diesen Durchgang mit 25:19.

Auch im dritten Satz legten zunächst die Gäste aus Aachen vor: Mit Punkten von der Ex-Schwerinerin Susan Schut und Van de Vosse zog Aachen auf 9:5 davon. Prompt mobilisierte die Schweriner „gelbe Wand“ lautstark die Heimmannschaft, die von Trainer Felix Koslowski zu einer kurzen Auszeit an die Seitenlinie gerufen wurde. Schwerin kämpfte nach zwei gewonnenen Sätzen offenbar mit einem kurzen Spannungsabfall, während Aachen in dieser Phase schneller und gezielter im ersten Tempo spielte und den Vorsprung auf 12:8 ausbaute. Die Schweriner Mitten Stuut und Wolowicz brachten ihr Team auf 12:12 heran, doch Aachen erhöhte erneut den Druck und zog auf 18:15 davon. Nach der zweiten Schweriner Auszeit punktete die eingewechselte Leana Grozer sowohl im Angriff als auch mit einem Ass zum 17:18, was Aachen zu einer kurzen Timeout am Spielfeldrand veranlasste. In einer spannenden Crunchtime auf Augenhöhe wurden vor allem Van de Vosse und Dambrink von ihren Zuspielerinnen gesucht. Die Schweriner Holländerin erspielte den ersten Matchball der Partie, und ihre Landsfrau Britte Stuut verwandelte souverän zum 25:23 und damit zum klaren 3:0-Sieg.

Britte Stuut resümierte nach dem Spiel: „Aachen ist eine gute Mannschaft aber wir waren heute sehr fokussiert und haben vor allem in den ersten beiden Sätzen gut gespielt. Im dritten Satz hatten wir dann zu Beginn unsere Schwierigkeiten, sind aber zur Crunchtime wieder voll da gewesen.“

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Bildquellen

  • SSC Palmberg Schwerin: Michael Dittmer
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