Drüsenfieber, Zyklon und Timmendorf schon fast gebucht

Heim-EM als großes Ziel

Richard Peemüler und Tilo Rietschel bei der Deutschen Meisterschaft 2024

Hamburg – Tilo Rietschel hatte in den vergangenen Monaten Einiges zu tun. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits des Feldes hatte der Beachvolleyballer mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Der Lübecker sprach mit HL-SPORTS über eine Zwangspause, Wetterbedingungen und die Ziele der Saison.

Rückblick auf die vergangenen Turniere und Trainingslager

Er sagte: „Wir hatten im November noch zwei Turniere gespielt, eines in China und eines in Indien. Danach sind wir ins Training zurückgekehrt und haben uns intensiv vorbereitet. Im Januar haben wir ein Trainingslager auf Fuerteventura absolviert – gemeinsam mit zwei österreichischen Spielern. Das war eine sehr wertvolle Erfahrung. Wir haben jeden unserer neun Trainingstage intensiv genutzt und täglich trainiert. Besonders hilfreich war, dass wir auch einige Einheiten mit den Männern sowie mit den Damen absolviert haben. Das Training unter freiem Himmel war ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung. Das Spiel dort ist schon anders, besonders wenn es windig ist.“

Geplante Turniere und unerwartete Krankheit

„Nach der Rückkehr aus Fuerteventura hatten wir große Pläne. Ein weiteres Trainingslager auf Teneriffa war vorgesehen, mit einem kleinen Turnier im Anschluss. Danach sollte es nach Deutschland gehen, um dann weiter nach Neuseeland und Australien zu reisen“, so Rietschel. Er fügte hinzu: „Doch kurz nach der Rückkehr fühlte ich mich sehr schwach. Zunächst hatte ich Gliederschmerzen und Fieber, eine Woche später kamen Halsschmerzen hinzu. Schließlich wurde bei mir Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert. Die Krankheit zog sich lange hin – ich konnte eine Woche kaum sprechen oder essen. Nach der Einnahme eines Antibiotikums fühlte ich mich zwar schnell besser, aber weitere Untersuchungen von Herz und Leber zwangen mich zu einer längeren Pause.“

Wiederaufnahme des Trainings und kommende Turniere

Nach seiner Pause startete der Lübecker endlich wieder und das zu einem sehr günstigen Zeitpunkt: „Letzte Woche konnte ich endlich wieder ins Training einsteigen – gerade rechtzeitig für das Turnier in Australien in zwei Wochen. Anschließend nehmen wir noch ein Turnier in Thailand mit. In Australien war lange unklar, ob das Turnier stattfinden kann, da ein Zyklon erhebliche Schäden verursacht hatte. Gestern kam jedoch die Bestätigung: Das Turnier findet definitiv statt – eine große Erleichterung für uns.“

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Saisonplanung und Qualifikationsziele

Über die Ziele und Pläne der Saison sagte er: „Nach unserer Rückkehr aus Thailand verbringen wir ein paar Tage in Hamburg, bevor die Saison richtig losgeht. Unser genauer Plan steht noch nicht fest, aber am German Beach in Hamburg Ende Mai wollen wir definitiv teilnehmen. Die Turniere in Australien und Thailand sind wichtig, um internationale Punkte zu sammeln. Unser großes Ziel ist die Qualifikation für die EM in Düsseldorf. Deutschland als Gastgeber darf mehr Teams stellen als üblich und hat zudem zwei Wildcards – eine gute Chance für uns. Auch für Timmendorf sind wir bereits so gut wie qualifiziert. Letztes Jahr benötigte man knapp über 500 Punkte, um sich zu qualifizieren, und allein durch das Turnier in China haben wir schon 260 Punkte gesammelt. In dieser Hinsicht müssen wir uns eigentlich keine Sorgen machen.“

Wer schafft den Einzug ins Frauen-DFB-Pokal-Finale?

  • Hamburger SV schafft den Einzug (66%, 171 Votes)
  • Werder Bremen kommt ins Finale (16%, 42 Votes)
  • Ist mir egal (10%, 26 Votes)
  • Es wird ein enges Spiel. Die Entscheidung fällt nach Elfmeterschießen (6%, 16 Votes)
  • Ich weiß es nicht (2%, 4 Votes)

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