Englische Woche für die VSG Lübeck: zwischen Punkteregen und -chancen

Vier Spiele für Fans in wenigen Tagen

Die Männer-Mannschaft der VSG Lübeck. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Die Englische Woche der Herren bei der VSG Lübeck läuft weiterhin erfolgreich. Dass es sich am vergangenen Mittwochabend um einen Werktag handelte, war weder auf dem Spielfeld noch den Zuschauerrängen anzumerken. Der angereiste TSB Flensburg gab sich gegen die Lübecker in der Regionalliga Nord mit einem 0:3 in der wieder einmal gut gefüllten Thomas-Mann-Halle geschlagen. „Für einen Mittwochabend waren es wesentlich mehr Zuschauer als erwartet“, betonte auch Kapitän und Spieler des Abends Christoph Menge.

Immer zu Satzende…

Der Spielverlauf gestaltete sich für die VSG trotz des eindeutigen Ergebnisses herausfordernd, geschenkt wurde sich in diesem Spiel kaum etwas. Die bekannte Lübecker Konstanz wurde zwar immer wieder auf das Parkett gebracht, jedoch führten Konzentrationsfehler immer wieder dazu, dass die Flensburger aufholten oder sogar die Führung übernahmen. Das zeichnete sich vor allem an den Endspielständen der Sätze ab (25:21, 25:19, 25:22). Zumindest zum Satzende hin zeigten die Lübecker Männer, warum sie die heimstärkste Mannschaft der Liga sind. Mit überragenden Einzelaktionen im Block und Angriff, sowie mit sensationellen Abwehraktionen besiegelte die VSG ihren 3:0-Erfolg und steht damit bei fünf verbleibenden Spielen nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer ETV aus Hamburg.

Auf geht’s nach Kiel

Am Sonnabend (28.1.) steht schon das nächste Spiel an. Um 18.30 Uhr wird zur Partie zwischen TuS H/M und den Lübecker Männern in Kiel angepfiffen. Der aktuell Tabellenfünfte stand diese Saison schon vor der VSG und man ist darauf vorbereitet, dass auch diese Gegner kein Selbstläufer werden.

Clara Demgensky ist wieder dabei. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

VSG-Frauen mit doppeltem Einsatz

Die Kolleginnen der VSG-Jungs dürfen am kommenden Wochenende gleich zwei Mal in der Regionalliga ran: Auf das Auswärtsderby beim Kieler TV am Sonnabend folgt das Heimspiel gegen die Nachwuchsmannschaft des Schweriner SC am Sonntag.

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Trotz Augenhöhe keine Belohnung

Der Stachel saß tief bei den VSG-Volleyballerinnen nach der 0:3-Heimniederlage gegen den Wiker SV, hatten die Lübeckerinnen doch eine ihrer stärksten Saisonleistungen auf das Feld gebracht. Mit einer weitgehend stabilen Annahme und einem mutigen Angriffsspiel zeigten die Lübeckerinnen über weite Strecken des Spiels, dass sie auf Augenhöhe mit den Gegnerinnen agierten. Und doch. Am Ende stand erneut eine Niederlage ohne Satzgewinn, die die Lübeckerinnen weiter in den Tabellenkeller treibt.

„Jetzt wollen wir endlich Punkte mit nach Hause nehmen“

Wie stehen also die Zeichen vor dem so wichtigen Doppelspieltag? „Wir haben uns in den letzten Wochen stark vorbereitet und gute Spiele gezeigt“, bleibt Trainer Hans Hanßen fokussiert auf die Fortschritte. „Jetzt wollen wir endlich Punkte mit nach Hause nehmen und uns für unsere Leistung belohnen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, kann Hanßen am Wochenende erneut auf einen breiten Kader zugreifen. Zuspielerin Johanna Schilke kehrt nach leichter Verletzung ebenso in die Mannschaft zurück wie Außenangreiferin Clara Demgensky, die zuletzt krankheitsbedingt ausfiel. Demgensky freut sich auf ein intensives Wochenende und erklärt bei HL-SPORTS: „Das Hinspiel gegen Kiel war schon sehr spannend, wenn auch mit dem schlechteren Ende für uns.“ Mit den Kieler Kontrahentinnen haben die Lübeckerinnen also noch eine Rechnung offen. „Gegen die junge Schweriner Mannschaft gilt es dann, unsere Erfahrung aufs Spielfeld zu bringen und damit vor heimischer Kulisse einen Sieg einzufahren“, so Demgensky weiter.

Mannschaftsabend statt Training

Um das Ziel der maximalen Punkteausbeute zu erreichen, greift Trainer Hanßen zu neuen Maßnahmen: Die Trainingseinheit am Mittwoch wurde durch einen gemeinsamen Mannschaftsabend in der Thomas-Mann-Halle ersetzt. Gemeinsam unterstützten die Volleyballerinnen die VSG-Herren bei deren Nachholspiel gegen TSB Flensburg. „Der bisherige Saisonverlauf ist eine Herausforderung für jede Spielerin im Team“, kommentiert Kapitänin Marie Blume. „Es freut mich, dass wir als Team nach und nach unseren Spaß und unsere Leichtigkeit zurückgewinnen. Ich bin mir sicher, dass damit auch die Punkte kommen. Und am liebsten wäre es mir, wenn wir genauso am Samstag starten“, so Blume weiter.

Zwei wichtige Spiele

Die erste Chance auf Punkte haben die VSG-Frauen am Sonnabend um 15 Uhr in Kiel. Am Sonntag folgt dann ebenfalls um 15 Uhr das Duell gegen die Schwerinerinnen in der heimischen Thomas-Mann-Halle.

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