Final-Traum erfüllt

3:1-Triumph im 5. Halbfinale gegen Friedrichshafen

SVG Lüneburg bejubelt den ersten Satzgewinn. Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Lüneburg – Es ist vollbracht. Die Volleyballer der SVG Lüneburg haben nach einem neuerlichen dramatischen Halbfinale im „Best-of-5″-Modus die Endspielserie um die Deutsche Meisterschaft in der Bundesliga erreicht. Nach einem 3:1 (25:23, 25:23, 27:29, 25:19)-Heimerfolg im fünften und alles entscheidenden Spiel gegen den VfB Friedrichshafen wartet nun ab dem 27. April Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys. Das Erste von maximal fünf Spielen steigt in der Hauptstadt. Am 1. Mai (19 Uhr) genießt der Herausforderer erstmals Heimrecht in der in Lüneburg. Der Vorverkauf dafür hat bereits begonnen.

Zwischenzeitliche Fassungslosigkeit

Vor 3.200 enthusiastischen Fans in der wieder einmal ausverkauften Arena machten es die LüneHünen spannender, als es eigentlich nötig war. Denn sie führten schon 2:0 nach Sätzen und 22:16 im dritten Durchgang, vergaben dann aber vier Matchbälle und mussten noch in einen vierten Satz. „Da habe ich gedacht: Das kann doch der Volleyball-Gott nicht mit uns vorhaben“, war selbst SVG-Chefcoach Stefan Hübner, der in einer langen, erfolgreichen Spielerkarriere vieles erlebt hat, fassungslos.

Doch seine Schützlinge fingen sich wieder, angeführt von dem auch emotional vorangehenden Diagonalangreifer Xander Ketrzynski. Der Kanadier war wie in den Matches zuvor Topscorer der SVG und wurde auch zum MVP gewählt. Er sammelte 31 Punkte (Erfolgsquote 46%), darunter auch vier Kill-Blocks. Überhaupt war es streckenweise ein hochklassiges Block-Festival mit Vorteilen für die SVG (18:14), wobei Simon Torwie mit sieben Punkten besonders hervorstach. Ganz stark bei den Hausherren auch Oskar Espeland, der in der Annahme und Feldabwehr viele Bälle akrobatisch einsammelte.

Bei Friedrichshafen punktete erneut José Masso am besten (24). Der kubanische Mittelblocker half wieder auf Diagonal für den zwar wieder spielfähigen, aber noch nicht topfitten und nur kurz eingesetzten Michael Superlak aus. Bei der SVG wurde Theo Mohwinkel, obwohl wieder gesund, nicht eingesetzt, weil Lorenz Karlitzek ihn wieder gut vertrat (12 Punkte).

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
AOK

Schafft der LBV Phönix den Doppel-Aufstieg?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bildquellen

  • SVG Lüneburg: Lobeca/Andreas Hannig
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein