Lübeck – Nach dem elften Spiel am vergangenen Sonnabend in ihrer ersten Regionalligasaison ist die Hinrunde für das Frauen-Team der VSG Lübeck abgeschlossen. Die Zwischenauswertung ergibt Platz elf, einen von vier Abstiegsplätzen in der zwölf Mannschaften starken Tabelle. Das entspricht nicht der Zwischenbilanz, die sich die Mannschaft erhofft hatte, allerdings möchte man noch einmal mit Kampfgeist und Engagement in die Rückrunde gehen, um das Fortbestehen in der Regionalliga möglich zu machen.
Kalms nicht mehr Trainer
Seit vergangener Woche ist Michael Kalms, der mit der Mannschaft aus der Verbandsliga aufstieg, nicht mehr als Coach verantwortlich. Kurzfristig sprang Hans Hanßen ein und betreut seit dem gemeinsamen Auftakttraining am vergangenen Mittwoch das Team.
Hanßen mit Ansage
Nach dem ersten Kennenlernen stand bereits die Auswärtsreise nach Stralsund an, um dort bei den dominierenden Tabellenersten die Hinrunde abzuschließen. Am Ende stand eine (0:3 17:25, 7:25, 16:25)-Niederlage. Das Ergebnis mag quantitativ deutlich ausgefallen sein, die Lübeckerinnen präsentierten sich dennoch “tougher“ als zu den vorangegangenen Spieltagen. Sicherlich eine Rolle gespielt haben diesbezüglich die ersten Forderungen des neuen Coaches nach einem mutigen Spielaufbau, der immer wieder realisiert wurde. Die Ansage von Hanßen zum Antritt des Trainerpostens lautete: „Eines steht fest – die Mannschaft hat bisher noch nicht ihr gesamtes Potential entfaltet. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass mit neuen Impulsen der Weg zum gewünschten Erfolg erfüllt werden kann. Dabei kann ich auf die Unterstützung des VSG-Vorstandes bauen. Das Ziel, bei dem ich die Mädels unterstützen möchte, ist klar – gemeinsam den Klassenerhalt sichern.“
Pokalspiel als gelungene Abwechslung?
Bevor nächstes Wochenende die Rückrunde eingeläutet wird, fährt das Hanßen-Team in die Landeshauptstadt, um dort gegen den Kieler TV 2, aktuell auf Platz eins der Verbandsliga, das Pokal-Viertelfinale auszutragen. Man möchte den Männern der VSG Lübeck nachziehen, um Februar nächsten Jahres gemeinsam zum Pokal-Halbfinale nach Kiel zu fahren.