Lüneburg – Er ist längst in der Bundesliga etabliert und gehört zur Garde der jungen, hoffnungsvollsten Spieler in der Nationalmannschaft. Bei der SVG Lüneburg will er seinen stetigen Aufwärtstrend nun in eine tragende Rolle ummünzen: Erik Röhrs schlüpft nach zwei Jahren in Düren künftig in das Trikot der „LüneHünen“.
Ohne sein Verletzungspech in der vergangenen Saison wäre der gerade 22 Jahre alt gewordene Schlaks wohl schon da einer der herausragenden Außenangreifer gewesen, zwei langwierige Blessuren warfen ihn jedoch zurück. War er fit, überzeugte der Youngster aber immer, auch in der Champions League und im Jahr zuvor im CEV Cup. Und in diesem Sommer werden mit Sicherheit noch einige zu seinen bisher fünf Länderspielen dazu kommen. Gerade weilt er bei den Lehrgängen der Nationalmannschaft in Kienbaum.
„Ich habe bei allen Gesprächen mit der SVG – und der Kontakt mit Trainer Stefan Hübner besteht schon lange – ein großes Vertrauen gespürt. Das möchte ich nun rechtfertigen“, sagt der 2,01-Meter-Mann, an dem Chefcoach Stefan Hübner außer den sportlichen Qualitäten auch die emotionale Spielweise schätzt. Und Führungsqualitäten hat der Brandenburger auch – er war Kapitän der U18-Nationalmannschaft, die 2018 erstmals für Deutschland in dieser Altersklasse den Europameistertitel gewann.