Mit gehöriger Portion Ambitionen in die Königsklasse

Foto : © CORNELIUS KETTLER,SSC Palmberg Schwerin

Schwerin – Der SSC Palmberg Schwerin tritt in der Champions League gegen Busto Arsizio, Rzeszów und einen Sieger der Qualifikationsrunde an. Die Heimspiele werden in der Palmberg-Arena und erstmals auch in der Schweriner Sport- und Kongresshalle ausgetragen.

Der italienische Vize, der polnische Vize und (noch) ein Fragezeichen: Mit diesen drei Gruppengegnern startet Volleyball-Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin laut Auslosung in Luxemburg in der 4. Runde der CEV Champions League 2020/21. Neben Busto Arsizio (ITA) und Developres SkyRes Rzeszów (POL) wird einer der drei Sieger aus der Qualifikationsrunde der Königsklasse zur Vierergruppe der Schwerinerinnen stoßen.

Auf den nominellen Gruppenfavoriten Busto Arsizio waren die Norddeutschen schon in früheren Europapokalen – CEV Cup 11/12 und Champions League 12/13 – getroffen. „Was man in dieser Saison von ihnen erwarten kann, ist nicht ganz einfach zu beurteilen. Es gab einen großen Umbruch und aktuell noch keine ganz großen Namen im Team. Aber der Verein hat es bisher immer geschafft, mit noch relativ jungen Spielerinnen sehr starke, wettkampffähige Mannschaften in der italienischen Liga zu stellen“, sagt SSC-Chefcoach Felix Koslowski. „Mit den Polinnen sind wir vermutlich auf Augenhöhe. Es ist auf jeden Fall eine Gruppe, in der wir mit einer gehörigen Portion Ambitionen starten.“

Anzeige
Anzeige

Das erste Spiel in der Königsklasse bestreitet der SSC am Rahmenspieltag 10. bis 12. November in Rzeszów. Das erste Heimspiel findet zwischen 24. und 26. November gegen Busto Arsizio in der Palmberg Arena statt. Auch wenn die Arena noch nicht den Anforderungen der CEV für Champions-League-Spiele entspricht, wurde dafür unter Auflagen eine Sondergenehmigung erteilt, weil die Schweriner Sport- und Kongresshalle als akzeptierte Ausweichstätte zu diesem Termin bereits belegt ist.

 Die beiden weiteren Heimspiele (26. bis 28. Januar und 9. Februar 2021) werden dann erstmalig tatsächlich in der Kongresshalle ausgetragen. „Ich hatte schon länger gehofft, dass wir den Sprung in die Halle für Highlights mal schaffen können, um zu sehen, wie die Resonanz bei größeren Kapazitäten ist“, so Felix Koslowski. „Das ist jetzt zwar leider ein schlechtes Jahr, um das auszuprobieren. Aber ich hoffe doch, dass wir es trotzdem wieder schaffen, unsere Heimspiele mit Unterstützung unserer Fans mit einer Atmosphäre zu bauen, wie sie uns in der vorletzten Saison in der Champions League so stark gemacht hat.“ Damals hatte der SSC vor begeisterter Kulisse alle drei Heimspiele furios gewonnen.

Wie für die nationalen Spiele wird der SSC auch für die Champions League zeitnah ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern mit den zuständigen örtlichen Behörden absprechen. Weitere Informationen dazu und zum Ticketverkauf folgen schnellstmöglich. (Text: Kathrin Wittwer – Foto: Cornelius Kettler)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -