
Lüneburg – Entscheidung vertagt: Im 4. Playoff-Halbfinale der Bundesliga musste die SVG Lüneburg beim VfB Friedrichshafen eine 2:3 (25:23, 18:25, 25:18, 21:25, 14:16)-Niederlage hinnehmen. Damit steht es 2:2 und das Finalticket wird definitiv erst im fünften und letzten Match vergeben. Dieses wird am Ostersonnabend um 19 Uhr wieder in der Lüneburger Arena ausgetragen. Karten dafür sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
Mit der 2:1-Führung im Rücken trat die SVG Lüneburg selbstbewusst am Bodensee an, obwohl Kapitän Theo Mohwinkel erneut von Lorenz Karlitzek vertreten werden musste. Beim VfB fehlte wieder Michal Superlak, der auf der Diagonalposition noch einmal vom eigentlichen Mittelblocker José Masso vertreten wurde und das noch besser als zuletzt in Lüneburg. Auf sagenhafte 33 Punkte (64 Prozent Erfolgsquote) kam der Kubaner und war nie in den Griff zu bekommen.
Masso war vor 1.000 Zuschauern in der ausverkauften Halle von Beginn an gut im Spiel, so konnten die nervenstarken Hausherren auch den Verlust der Sätze 1 und 3 verkraften. Je länger das Spiel dauerte, desto unwiderstehlicher trumpfte Masso auf. Klar, dass er nach 120 Minuten auch zum MVP gewählt wurde. Mit acht Punkten im Vierten und gar neun im fünften Satz gab er dem Match erneut eine Wende und ließ die Häfler weiter auf den Finaleinzug hoffen. Beste Scorer neben Masso waren Jackson Young bei den Hausherren sowie Xander Ketrzynski (27) und Oskar Espeland (14) bei der SVG.

Bildquellen
- SVG Lüneburg: Lobeca/Andreas Hannig
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